Remagen feiert ein ganzes Jahr lang 2017 feiert Kripp ganz nostalgisch

REMAGEN · Auf die Remagener und ihre Gäste wartet in diesem Jahr ein dickes Veranstaltungspaket mit Klassik, Kulinarik und Kabarett.

 Das ehemalige Kurhaus am Rheinufer soll zumindest auf großformatigen Fotos wieder aufleben.

Das ehemalige Kurhaus am Rheinufer soll zumindest auf großformatigen Fotos wieder aufleben.

Foto: Kripp

Die Remagener und ihre Gäste können sich auch im Jahr 2017 über ein dickes Veranstaltungspaket freuen, das von Stadtfesten, Märkten über Ausstellungen bis hin zu Konzerten und Kabarettveranstaltungen reicht. Bereits in den vergangenen Jahren hatten zahlreiche Einzelinitiativen und natürlich die Wirtschafts- und die Tourismusförderung der Stadt für viel Abwechslung in der Innenstadt gesorgt. Stärker eingebunden werden sollen die Ortsteile. Diesmal soll das im Süden der Stadt gelegene Kripp in den Fokus rücken.

Dort wird es nach derzeitigem Stand nostalgisch zugehen. Remagens Bürgermeister Herbert Georgi sprach bereits von einem „verheißungsvollen Thema“, das Dieter Breuer vom Kripper Organisationsteam näher erläuterte. In erster Linie werden es großformatige Bilder vom alten Kripp sein, die just dort aufgestellt werden sollen, wo sie einst aufgenommen worden sind.

Das ehemalige Kurhaus am Rhein, die alte Lederfabrik, die für Lohn und Brot im Ort sorgte, oder auch die frühere Ziegelei, in der die Steine gebrannt wurden, die auch heute noch an unzähligen Kripper Gebäuden – wie beispielsweise der Kirche – zu sehen sind, werden so wieder aufleben. Dazu soll es Führungen und Erklärungen geben. Gedacht ist auch an die in Kripp lebenden Künstler, die Gelegenheit erhalten sollen, ihre Werke auszustellen. Dies möglicherweise im inzwischen leerstehenden ehemaligen Möbelhaus Ockenfels.

„Wir möchten aufzeigen, dass Kripp nicht bloß eine Schlafstadt ist. Vielleicht schaffen wir es so, dass sich die hier lebenden Menschen noch stärker mit unserem Ort und seiner Geschichte identifizieren“, so Breuer. Der Zusammenhalt könne so gefördert werden, befand auch Bürgermeister Georgi, der mit den Kripper Initiativen sichtbar zufrieden zu sein schien.

Ansonsten erwartet die Remagener wieder eine starke Angebotspalette. Der „Genießerfrühling“, zu dem die Remagener Köche einladen, der Lebenskunstmarkt, der wieder ein Fest für die Sinne werden soll, der Jakobsmarkt, der Kunstsalon, das Weinfest, der Stoffmarkt, der Nikolaus- und der Weihnachtsmarkt, eine „Häppchenaktion der Wirte“, das Oberwinterer „Marktgeflüster“: Langeweile wird in Remagen nicht aufkommen. Hinzu kommen noch Großveranstaltungen wie „Rhein in Flammen“ und das Frühlingsfest. Frequenzbringer wird sicherlich auch die bundesweit beachtete Sonderausstellung „Vision, Creation, Obsession“ mit Werken von Henry Moore im Arp Museum sein.

Der „Lebendige Marktplatz“ mit seinem sich über viele Wochen erstreckenden Musik- und Unterhaltungsprogramm und die geplanten Auftritte von Guido Cantz, Richard Rogler, Justus Franz, dem Heeresmusikkorps der Bundeswehr und Bernd Stelter in der Rheinhalle setzen Akzente.

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