Johanniter Jugend 18 Schulsanitäter im September ausgebildet

REMAGEN · Die Johanniter Jugend im Regionalverband Mittelrhein hat im September eine Gruppe von 18 Schülern in einer speziell dafür konzipierten Ausbildung auf ihren Dienst vorbereitet.

Mehr als 1,3 Millionen kleine und größere Unfälle passieren alljährlich an deutschen Schulen. Die Bandbreite reicht von Schürfwunden über Unfälle im Sportunterricht bis hin zu akuten Erkrankungen wie etwa einem Asthmaanfall oder einer Kreislaufschwäche.

In derartigen Fällen ist es gut, wenn Schulsanitäter vor Ort sind, die als qualifizierte Ersthelfer unmittelbar Hilfe leisten können. Das sahen auch die Verantwortlichen der Realschule plus Remagen und haben einen Sanitätsdienst eingerichtet.

Die Johanniter Jugend im Regionalverband Mittelrhein hat im September eine Gruppe von 18 Schülern in einer speziell dafür konzipierten Ausbildung auf ihren Dienst vorbereitet. Die Inhalte umfassten alle klassischen Themen einer Ersten Hilfe Ausbildung, wie etwa Vorgehen am Notfallort, stabile Seitenlage und Herz-Lungen-Wiederbelebung.

Darüber hinaus ist Ausbilder Robert Russell insbesondere auf typische Erkrankungen und Verletzungen im Schulalltag eingegangen. Dabei ist neben der Theorie auch die Praxis nicht zu kurz gekommen. So hatten die Schüler Gelegenheit, das Gelernte in entsprechenden Fallbeispielen zu erproben.

Die Schüler organisieren sich künftig selbstständig. Sie erstellen eigene Dienstpläne, pflegen ihr Material, führen Einsatzdokumentationen und planen regelmäßige Treffen und Fortbildungen. Als Ansprechpartner stehen ihnen Tanja Dietrich von der Johanniter Jugend und André Dyllong als Vertreter der Schule zur Verfügung.

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