Appell hat geholfen Sternsinger sind in Remagen unterwegs

Remagen · Nach einem eindringlichen Appell konnten in Remagen doch noch Sternsingergruppen für die Kernstadt gebildet werden - wenn auch nicht für jedes Haus. Die kleinen Könige kommen.

 Es haben sich noch Sternsinger gemeldet, die in Remagen den Segen bringen wollen.

Es haben sich noch Sternsinger gemeldet, die in Remagen den Segen bringen wollen.

Foto: Martin Gausmann

Die Sternsinger sind gestartet. Auch in der Kernstadt Remagen. Bis zum dritten Advent hatten sich dort nur sieben Personen gemeldet, die als Könige gewandet in der Remagener Innenstadt mit dem Stern von Haus zu Haus ziehen, singen, für den guten Zweck sammeln und den Bewohnern den Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ spenden wollten.

Beim zweiten Treffen direkt nach dem Jahreswechsel, bei dem unter anderem auch die Gewänder ausgegeben wurden, freute sich Gemeindereferentin Sabine Gilles dann über „eine ganze Reihe Kinder und Mütter“ mehr. So zeichnete sich ab, dass sieben oder acht Gruppen losziehen würden.

„Auch wenn immer noch mindestens zehn Gruppen nötig sind, damit jedes Haus in der Kernstadt besucht werden kann“, sagte Gilles. Damit wird es auch in diesem Jahr nichts. Einige Teilnehmer hätten sich aber sogar für zwei Tage gemeldet, und auf jeden Fall stehen auch das Remagener Altenheim und das Krankenhaus auf der Besucherliste der Sternsingeraktion 2020 unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Frieden! Im Libanon und weltweit“.

Auch in Oberwinter habe es Resonanz gegeben, und es hätten sich noch einige Mitstreiter gemeldet, sagte Gilles. Zudem fügte sie an, dass wohl auch andere Kommunen in den vergangenen Jahren zunehmend Schwierigkeiten beim Besetzen der Sternsinger hätten. Die Remagener Gemeindereferentin freute sich aber zunächst über die Aussendungsfeier für alle Sternsinger in der Pfarreiengemeinschaft am Freitag und auch darüber, dass sie noch drei Frauen habe gewinnen können, die ihr bei der Ausrichtung des angebotenen gemeinsamen Mittagessens für die Sternsinger halfen.

Wer nach dem Dreikönigstag am Montag nicht besucht worden ist, sich aber den Segensspruch abholen respektive eine Spende für benachteiligte Kinder in der Welt abgeben möchte, kann dazu ins katholische Pfarramt Sankt Peter und Paul, Kirchstraße 32, kommen.

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