Gesundheitsstandort Bad Neuenahr Patienten aus China, Russland und den arabischen Ländern

BAD NEUENAHR · Die Aktiengesellschaft Bad Neuenahr (AGBN) investiert weiter in ihre Zukunft: Für 3,5 Millionen Euro wurden nun 65 Zimmer und Suiten im Sanatorium des Steigenberger Hotels umgebaut und fertiggestellt sowie auf Telemedizin umgestellt.

 Kreisbeigeordneter Friedhelm Münch (r.) informiert sich bei Denis Hüttig (v.l.), Heinz Krönke und Christoph Reinicke.

Kreisbeigeordneter Friedhelm Münch (r.) informiert sich bei Denis Hüttig (v.l.), Heinz Krönke und Christoph Reinicke.

Foto: Martin Gausmann

Gäste werden dort in erster Linie Patienten aus dem arabischen Raum, aus China und Russland sein. Entsprechend wurde die Innenausstattung der neuen Räume gewählt. Zufrieden mit den ersten Buchungen ist Denis Hüttig, Vice-President der Steigenberger Resort-Hotels, schon jetzt: "Wir haben bereits eine Auslastung von mehr als 60 Prozent mit einer durchschnittlichen Verweildauer von zwei bis drei Monaten."

Auch der Ärztliche Direktor des Sanatoriums und Facharzt für Innere Medizin, Heinz Krönke, freut sich: "Wir können nun zielgruppengerecht alles unter einem Dach anbieten." Der Mediziner gehört mit seinem Team zu den wichtigen Anlaufstellen für von auswärts kommende Patienten, die sich post-operativ aber auch im orthopädischen Bereich sowie auf dem Sektor der Inneren Medizin behandeln lassen wollen. Erkrankungen von Herz, Lunge, Gehirn, der Bauchorgane, des Stoffwechselns und des Skelettes werden disgnostiziert und therapiert.

Auf die erwartete neue Kundschaft eingestellt hat sich auch die Küche des 370-Betten-Hotels: "Wir haben Köche, die hervorragend chinesisch, arabisch oder russisch kochen", so Denis Hüttig. Die Zusammenarbeit zwischen der Aktiengesellschaft und der Steigenberger Hotelgruppe besteht seit 1967. Mit einem neuen gemeinsamen Konzept schufen die beiden Partner nun die Grundlage für eine Verlängerung des Kooperationsvertrages bis zum Jahre 2035.

Christoph Reinicke, Vorstand der AGBN: "Wir tragen so zur Sicherung einer erfolgreichen Zukunft des Sanatoriums und des Hotels sowie des Gesundheits- und Wellness-Standortes Bad Neuenahr bei."

Angetan vom neuen Ambiente im Sanatorium zeigte sich auch Kreisbeigeordneter Hubert Münch. Schriftliche Glückwünsche übermittelte indes Wirtschaftsministerin Eveline Lemke: "Dank der Aktiengesellschaft kann sich Bad Neuenahr als attraktiver Kurort mit seinem Heilwasser noch besser national und international vermarkten."

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