Bürgermeisterkandidat Paul Dresen vor der Wahl Zusammenarbeit ist sein wichtigstes Ziel

AHRBRÜCK · Die Zusammenarbeit aller, die in der Gemeinde Verantwortung tragen, ist sein wichtigstes Anliegen. Dabei denkt er vor allem an den Gemeinderat, die Freiwillige Feuerwehr und die Vereine: Paul Dresen.

 Ahrbrück Paul Dresen OB Kandidat SPD.

Ahrbrück Paul Dresen OB Kandidat SPD.

Foto: Martin Gausmann

Der Sozialdemokrat ist durch langjährige Arbeit in seiner Partei und dem Gemeinderat mit der Kommunalpolitik vertraut. Derzeit hat er als Vertreter des Bürgermeisters alle Hände voll zu tun mit Regelungen rund um die Folgen des Ahr-Hochwassers. Am Sonntag, 3. Juli, stellt er sich den Ahrbrücker Bürgern zur Wahl zum Bürgermeister.

Ziel des Kandidaten ist vor allem auch eine gute Zusammenarbeit etwa mit der Verbandsgemeinde, dem Kreis und anderen Funktionsträgern, wie dem Landesbetrieb Mobilität, dessen Informationspolitik Dresen kritisiert. Zusammenarbeit des Landesbetriebs und der Gemeinde zum Wohle der Bürger hält er etwa bei der anstehenden zweiten Ausbaustufe der Kesselinger Straße und dem Lückenschluss des Ahr-Radwegs in Ahrbrück für erforderlich. Nach seiner Meinung könnte letzteres Problem am besten und preisgünstigsten gelöst werden durch Abriss der alten Eisenbahnbrücke und Bau einer neuen Brücke für den Radweg. Hier hofft er auf Unterstützung durch das Land. In dem Zusammenhang könne auch die Straße „Im Dümpel“ angehoben und damit bei Hochwasser sicherer werden.

Dresen betrachtet es als besonders wichtig, jungen Menschen, die in Ahrbrück eine Lebensperspektive sehen, diese auch zu geben. Dazu gehöre es, Kita und Schule wie auch die Vereine, den Bahnhof und das Einkaufszentrum zu erhalten. „Wir haben alles, was an Infrastruktur notwendig ist“, führt er aus und weist auch auf die gute Verkehrs-Anbindung hin.

Bauland vor allem für Jüngere ist ein weiteres Anliegen. „Flächen sind vorhanden, von der Gemeinde und von Privatleuten, aber es gibt Probleme in Zusammenhang mit dem Naturschutz“, sagt er. Diese sollten mit der Verbandsgemeinde und dem Kreis geklärt werden. Jugendarbeit müsse weiterhin von der Gemeinde und der Jagdgenossenschaft gefördert werden. Der Mitarbeiter des Bauhofs könne zur Verbesserung des Ortsbilds effektiver eingesetzt werden, und bei Aufträgen der Gemeinde sollten, wenn möglich, ortsansässige Firmen bevorzugt werden.

Paul Dresen stammt aus Bachem und wohnt seit 1984 in Ahrbrück. Er ist Dipl. Verwaltungswirt und war Beamter der Polizeiinspektion Remagen. Er hat seit 1999 ein Mandat im Gemeinderat, ist Vorsitzender der SPD-Fraktion und seit 2014 Beigeordneter. Dresen ist verheiratet und hat drei Kinder.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort