Kommentar Spiegel der Wahl

Die Fraktionen im Grafschafter Rat haben gestern Abend mit der Änderung der Hauptsatzung dem Wahlergebnis Rechnung getragen. Denn es wird einen dritten Beigeordneten geben.

Er soll im nächsten Rat gewählt und vereidigt werden. Und aus den Reihen der Freien Wähler kommen. Es ist eine Art Spiegel des Wahlergebnisses, dass die drei größten Kräfte im Rat per Beigeordnete in die Verwaltungsspitze und damit die Verantwortung für die Kommune einbezogen werden.

Die Wahl vom 25. Mai spiegelt sich aber auch in den Ausschüssen der Grafschaft wider. Gab es bislang zehn Sitze für die Fraktionen in den Gremien, sind es ab sofort elf. Ebenfalls per Änderung der Hauptsatzung. Die Sitze verteilen sich wie folgt: CDU fünf, SPD drei, Freie Wähler zwei, Grüne einer.

Wobei bei der Fraktion der Grünen ein Sonderfall eingetreten ist. Denn Hartmut Wüst, Nachrücker von FDP-Frontfrau Christina Steinheuer, hat sich nach deren Mandatsverzicht der Fraktion der Grünen angeschlossen, bleibt aber Liberaler. Der einzige, der im ersten Moment nicht wusste, wo er sich hinsetzen durfte, war Einzelkämpfer Wilfried Klein.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort