Berufsbildende Schule in Bad Neuenahr Schüler liegen beim Wettbewerb "Looping" vorn

BAD NEUENAHR · Sieben Schüler der Berufsbildenden Schule in Bad Neuenahr sind beim Schülerwettbewerb "Looping" der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz für ihre Achterbahnmodelle ausgezeichnet worden. Tim Hoischer, David Neiß und Leo Nietgen belegten den sechsten und Jessica Frühauf den zehnten Platz.

 Der Präsident der Ingenieurkammer, Horst Lenz (2.v.r.), gratuliert mit den Jurymitgliedern Michael Küchler (l.) und Uwe Angnes (5.v.l.), den Schülern Philipp Schartner(v.l.n.r.), Leo Nietgen, Tim aus der Wieschen, David Neiß und Jessica Frühauf zu ihren gelungenen Modellen.

Der Präsident der Ingenieurkammer, Horst Lenz (2.v.r.), gratuliert mit den Jurymitgliedern Michael Küchler (l.) und Uwe Angnes (5.v.l.), den Schülern Philipp Schartner(v.l.n.r.), Leo Nietgen, Tim aus der Wieschen, David Neiß und Jessica Frühauf zu ihren gelungenen Modellen.

Foto: Kristina Schäfer

Zudem kamen Tim aus der Wieschen, Eike Nachtsheim und Philipp Schartner auf den zwölften Rang. Alle drei Gruppen durften sich über ein Preisgeld von jeweils 50 Euro freuen. Aufgabe des Wettbewerbs war es, eine Modellachterbahn zu bauen, die über eine Fahrbahn und eine Tragkonstruktion verfügt.

Dabei durften die Nachwuchsingenieure nur einfachste Materialien verwenden, die zudem ohne Spezialwerkzeug bearbeitet werden mussten. Darüber hinaus war Voraussetzung, dass eine Kugel das Modell von Anfang bis Ende durchrollen kann.

An der siebten Auflage des Schülerwettbewerbs beteiligten sich landesweit rund 300 Schüler. Insgesamt wurden 87 Modelle eingereicht. "Wir freuen uns über die gute Resonanz", sagte Horst Lenz, Präsident der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz. Das zeige, wie attraktiv die Veranstaltung als Unterrichtsergänzung auf die Schulen wirke. Denn viele Lehrer integrierten die Aufgabenstellung in den Unterricht. "Wir wollen die naturwissenschaftlichen Fächer ergänzen und dabei helfen, ihre Inhalte auf anschauliche Weise zu vermitteln", erklärte Lenz.

Mit dem Wettbewerb, der unter der Schirmherrschaft der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Doris Ahnen steht, soll der Nachwuchs spielerisch an klassische Inhalte des Ingenieurberufs herangeführt werden, um einem Fachkräftemangel frühzeitig vorzubeugen. Trotz des Engagements der Schulen appellierte der Kammerpräsident an das rheinland-pfälzische Bildungsministerium, den sogenannten MINT-Fächern - also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik - mehr Raum zu geben.

"Der herkömmliche Frontalunterricht alleine reicht nicht aus", ist Lenz überzeugt. In Arbeitsgruppen, in Wahlpflichtfächern und Projektgruppen könnten die Mädchen und Jungen das gelernte Wissen vertiefen, besser verstehen und ungeahnte Fähigkeiten entdecken. Denn vom Straßenbau, über die Technik zur Energiegewinnung bis hin zu einer Achterbahn - hinter allen Konstruktionen, die zu finden seien, steckten der Erfindergeist und das Know-how eines Ingenieurs, erklärte der Kammerpräsident.

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