Wendelinus-Kirmes in Koisdorf Rund um den Saal

KOISDORF · Die Verlegung der Kirmes auf das Gelände rund um das Dorfgemeinschaftshaus hat sich für die Koisdorfer Junggesellen gelohnt. Die neue Lokalität wurde von den Gästen voll angenommen.

 Platz drei belegte Fähndelschwenker Georg Seul bei der Koisdorfer Kirmes.

Platz drei belegte Fähndelschwenker Georg Seul bei der Koisdorfer Kirmes.

Foto: Martin Gausmann

Die traditionsreiche Wendelinus-Kirmes im Sinziger Höhenort Koisdorf ist wieder an ihren Stammplatz zurückgekehrt. Gefeiert wurde im und rund um den Saal des neuen Dorfgemeinschaftshauses Wendelinus. „Wir sind froh und glücklich wieder im Saal feiern zu können“, so Junggesellen-Präsident Georg „Schorsch“ Seul. Vier Jahre lag hatte man mit eine Zeltaufbau auf dem Dorfplatz improvisieren müssen.

Im Dorfgemeinschaftshaus hat man indes weitere Fortschritte gemacht. „Es ist neue Farbe an den Wänden und wir haben neue bequeme Stühle angeschafft“, so Willi Engel Vorsitzender des Fördervereins des Dorfgemeinschaftshauses. Die Dorfvereine öffnen die Kneipe im Wendelinus jeweils Dienstag, Mittwoch und Freitag ab 18 Uhr. Die Koisdorfer haben sich ihren Dorfmittelpunkt wieder zurückerkämpft.

Losgegangen war die Kirmes mit kölsche Tön und einen Kneipenabend am Freitag. Am Samstag standen das Fähndelschwenken und der Oktoberfestabend mit dem Duo „Guido & Guido“ im Mittelpunkt. Gleich zwei Pokale gab es bei der Bundesmeisterschaft der Fähndelschwenker zu gewinnen. Auf Platz sechs kam Sebastian Goerke aus Franken. Fünfter wurde Max Müller aus Koisdorf.

Den vierten Platz belegte Andre Heinen vom JGV Rheinlust Grau-Rheindorf. Den dritten Platz holt Georg Seul aus Koisdorf. Als Zweiter holte Fähnrich Julian Moß aus Unkel den Koisdorfer Wanderpokal. Den ersten Platz schließlich sicherte sich Jan-Philipp Wulleh, ebenfalls aus Unkel. Der konnte den großen Pokal mit nach Hause nehmen, der vor Urzeiten einmal von Theodor Heuß spendiert wurde.

Ganz im Zeichen der Familie stand dann der Sonntag. Kinderschminken – und Rundfahrten mit dem Feuerwehrauto waren angesagt. Am Montag lockte dann noch mal ein kühles Blondes, entweder beim Dämmerschoppen oder zum Feierabendbier ehe der Kirmesmann, wie üblich, sein feuriges Ende fand. „Angesicht der vielen Konkurrenzveranstaltungen am Wochenende ist alles gut gelaufen und auch mit dem Besuch waren wir zufrieden“, zog Georg Seul eine positive Bilanz.

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