Gedenkstätte für Radsportlegende Rudi-Altig-Denkmal in Sinzig wird grün umrahmt

SINZIG · Die Sinziger Gedenkstätte für die Radsportlegende Rudi Altig erhält eine attraktive grüne Umrahmung. Diese schuf der Sinziger Gartendesigner Peter Berg.

Seit einem Jahr steht sie an der Sinziger Barbarossastraße: die Steinskulptur, mit der an Radsportlegende Rudi Altig erinnert wird. Bis zu seinem Tod im Jahr 2016 lebte der frühere Radweltmeister in Sinzig. Nach seinem Tode hatte man dem Sportler des Jahres 1966 zu Ehren das Denkmal gesetzt. Schließlich war Rudi Altig 40 Jahre Sinziger Bürger. Das Umfeld der Säulenbasaltskulptur ließ jedoch nach Meinung von Monique Altig etwas zu wünschen übrige. Nun wurde es aufgehübscht.

Viermal wurde er Weltmeister: Dreimal in der Einerverfolgung auf der Bahn und einmal im Straßenrennen der Profis 1966 auf dem Nürburgring. Zudem radelte Rudi Altig nicht nur bei der Tour de France, sondern bei allen wichtigen internationalen Radrennen mit – stets mit Erfolg. Als der vielfach ausgezeichnete Sportler und mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande bedachte Ausnahmesportler am 11. Juni 2016 in Remagen starb, war schnell der Gedanke an eine Gedenkstätte geboren. Die Herzogenrather Künstler Cornel und Sven Brücker schufen auf einem Säulenbasalt eine Steinskulptur aus Edelstahl und Schwarz-Schwedischem Granit, die zwei Jahre nach Altigs Tod eingeweiht wurde. Allerdings: Lediglich zwei Büsche umgaben die Erinnerungsstätte. Altigs Witwe Monique regte die Idee an, unter Sportfreunden zu sammeln, um mit dem gesammelten Geld ein schöneres Umfeld zu schaffen.

Nun sorgen neun Findlinge, Blumen und kleine, in einem Beet eingepflanzte Sträucher für eine schöne Optik, die der Sinziger Gartendesigner Peter Berg – auf seinem Gebiet ebenso hochdekoriert wie Sportler Rudi Altig – geschaffen hat. „Das Ganze hat uns null Cent gekostet“, freute sich Sinzigs Bürgermeister Andreas Geron in Gegenwart von Monique Altig, des Gartenbauers Peter Berg und des Künstlers Cornel Brücker angesichts der etwas strapazierten städtischen Finanzlage. Die Umgestaltung sei „sehr gelungen“.

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