Einzelbewerber in Bad Neuenahr Richard Lindner will Ortsvorsteher werden

BAD NEUENAHR · Richard Lindner will Ortsvorsteher in Bad Neuenahr werden. Der 58-Jährige ist CDU-Mitglied, war bei der Nominierung durch den CDU-Ortsverband aber Detlef Odenkirchen unterlegen und tritt nun als Einzelbewerber an.

 Richard Lindner tritt zur Wahl des Ortsvorstehers in Bad Neuenahr an.

Richard Lindner tritt zur Wahl des Ortsvorstehers in Bad Neuenahr an.

Foto: Martin Gausmann

Es gibt einen zweiten Bewerber für das Amt des Ortsvorstehers in Bad Neuenahr. Neben CDU-Kandidat Detlef Odenkirchen hat jetzt auch Richard Lindner seinen Hut in den Ring geworfen. Lindner ist CDU-Mitglied, war bei der Nominierung durch den Ortsverband Bad Neuenahr Odenkirchen unterlegen und tritt nun als Einzelbewerber an. Die notwendigen Unterstützungsunterschriften hat er im Rathaus abgegeben.

Der 58-jährige Lindner ist gebürtiger Bad Neuenahrer, verheiratet, hat vier Kinder und ein Enkelkind. Beruflich ist er bei der Kreissparkasse Ahrweiler tätigt. Doch bekannter ist er durch sein Engagement für die Feuerwehr der Kreisstadt. Dieser gehört er seit 40 Jahren an, seit 25 Jahren leitet er den Löschzug Bad Neuenahr.

„Die Ärmel hochkrempeln und anpacken, wo es gilt.“ Dafür ist Lindner bekannt. Nicht nur bei der Feuerwehr, sondern auch, wenn es gilt, die Turmkerze auf dem Neuenahrer Berg auf- oder abzubauen. Und auch im neuen Freundeskreis für die Landesgartenschau bringt er sich ein: als Kassierer. „Ich habe bisher kein politisches Mandat ausgeübt“, sagt der Banker. „Daher habe ich vielleicht auch eine andere Sicht auf die Dinge.“ Er sieht es als wichtig an, mit offenen Augen durch die Stadt zu gehen, den Dialog mit den Bürgern zu suchen. So unter anderem bei den Themen Barrierefreiheit, Vereinsförderung oder auch wenn es darum geht, Wohnraum für junge Familien in der Stadt zu schaffen. Lindner sieht die Aufgabe des Ortsvorstehers als „Kommunikator, als Bindeglied zwischen Bürgern und Verwaltung“.

Wenn's um die Sache gehe, scheue er keine Diskussionen, „hart, konstruktiv aber fair“. Und dies bei allen Zukunftsthemen, bei denen die Landesgartenschau für ihn an erster Stelle rangiert.

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