Ahrweiler Karnevalsgesellschaft Prunksitzung 2019 in Ahrweiler schon fast ausverkauft

AHRWEILER · Die Prunksitzung der Ahrweiler Karnevalsgesellschaft (AKG) am Sonntag, 13. Januar 2019, ist schon so gut wie ausverkauft. Und auch in der vergangenen Session lief es für die AKG rund. Die Karnevalisten zogen bei ihrer Jahreshauptversammlung eine positive Bilanz.

 Der Vorstand der Ahrweiler Karnevalsgesellschaft auf dem Marktplatz.

Der Vorstand der Ahrweiler Karnevalsgesellschaft auf dem Marktplatz.

Foto: Martin Gausmann

Eine Session mit Tollitäten, das ist doch was ganz anderes als ohne. Für die Ahrweiler Karnevalsgesellschaft (AKG) um den Vorsitzenden Udo Willerscheid war es 2017/18 jedenfalls eine Session mit Prinz Rolf und Prinzessin Marlene (Seliger) an der Spitze, die sich sehen lassen konnte. Es wurde gefeiert, was das Zeug hält. Dementsprechend freute sich am Ende auch Kassiererin Annette Willerscheid. Jetzt zog die 370 Mitglieder starke KG auf der Jahreshauptversammlung Bilanz.

Dabei schien der am Aschermittwoch abrupt abgebrochene Karneval munter weiter zu gehen, zumindest als Günter Wolf den Jahresbericht des Chronisten vortrug. Der war nichts anderes als eine gereimte, launische Büttenrede. Die enthielt alle Aktivitäten wie Sommer- und Weinfest und natürlich die närrischen Veranstaltungen der AKG. An insgesamt fünf Karnevalssitzungen war die Gesellschaft aktiv beteiligt. Während Proklamation, Kindersitzung und Seniorensitzung traditionell mit einem finanziellen Minus enden, konnten die Karnevalisten ihre Einkünfte bei Prunk- und Herrensitzung gegenüber dem Vorjahr noch einmal steigern.

Weitere Einkünfte aus Spenden, vor allem 5555 Euro vom Senat sowie Erlöse aus Weinfest und der Bewirtung beim Jubiläum „1125 Jahre Ahrweiler“ ergaben am Ende ein sattes Plus. Das braucht der Verein auch, will man doch neue Festwagen bauen und auch Teile der Funken mit neuen Kostümen ausstatten. Das alles kostet viel Geld. Zudem haben nicht mehr ausfindig zu machende Gäste bei der Herrensitzung einen Schaden von knapp 3000 Euro verursacht, den die Stadt der AKG in Rechnung stellte.

AKG-Winterzauber

Die Kassenprüfer Volkmar Grimm und Irmgard Friedrich hatten ihre Prüfung nicht auf die Session, sondern aufs Jahr 2017 bezogen und keine Unstimmigkeiten gefunden. Ihr Antrag auf Entlastung des Vorstands fand einhellige Zustimmung. Ebenso einstimmig endeten die folgenden Wahlen. In ihren Ämtern bestätigt wurden der Vorsitzende Udo Willerscheid, Kassiererin Annette Willerscheid, Geschäftsführerin Dagmar Platz, Schriftführerin Alexandra Bardjasteh, Sitzungspräsident Udo Groß und Chronist Günter Wolf. Neu im Vorstand ist Marc Ulrich, der die Position des Zeugwarts von Gerd Gey übernahm. Als Kassenprüfer wurden Irmgard Friedrich und Volkmar Grimm bestätigt.

Bestätigt sieht sich aber auch der Vorstand in seinem Handeln, die Rechenschaftsberichte belegen das deutlich. Und darum heißt es bei der AKG auch „weiter so“. Ehe sich schließlich die Mitglieder zur internen Manöverkritik der vergangenen Saison zurückzogen, wies der Vorsitzende noch auf den Familientag hin, der am 27. Oktober als AKG-Winterzauber stattfinden soll.

Die Ahrweiler Karnevals Gesellschaft startet ihre Veranstaltungen in der Session 2018/19 mit der Proklamation am Freitag, 16. November. Am Sonntag, 13. Januar, findet die Prunksitzung statt, zu der die meisten Tickets bereits vergriffen sind. Die Kindersitzung ist auf 9. Februar termininert, die Seniorensitzung findet einen Tag später statt. Am 17. Februar ist dann Herrensitzung. Der Rosenmontagszug zieht am 14. März durch die Ahrweiler Straßen.

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