Rock am Ring 2019 Müllcamper bei Rock am Ring sorgen für Ärger

Nürburg · Bei einem Großereignis wie "Rock am Ring" entsteht eine Menge Unrat. Trotz wiederholten Appells an die Gäste hat sich das Verhalten der Festivalbesucher im Gegensatz zu den Vorjahren nicht verbessert. Unsere GA-Reporterin hat sich das Problem genauer angeschaut.

80 Hektar Zeltfläche, rund 80.000 Besucher und ein Wochenende voller Rockmusik. Das Ergebnis: bergeweise Müll. Rund 850 Tonnen Hausmüll, Bierdosen und Zeltreste sammelt sich auf dem gesamten Gelände während des Festivals Rock am Ring. Trotz wiederholten Appells an die Gäste hat sich das Verhalten der Festivalbesucher im Gegensatz zu den Vorjahren laut Veranstalter nicht verbessert.

Für die Müllentsorgung stehen insgesamt 40 Container bereit, die rund 100 Mal abgefahren werden. Im Laufe des Wochenendes verteilen die Mitarbeiter gut 60.000 Müllsäcke an die Rockfans. Das hindert die Camper jedoch nicht daran, ihren Müll vor ihrem Zelt und auf den Wegen zu hinterlassen.

Nach Angabe des Veranstalters sei der Campingplatz B5 der zugemüllteste Platz. Je nach Wetterlage am Abreisetag soll dort besonders viel Müll zurückgelassen werden. Nicht nur Bierdosen und Essensreste werden achtlos auf die Wiese geworfen, auch rund 800 Zelte und Pavillons. „Das sieht am Ende aus wie eine verlassene Stadt“, sagt die Bonner Camperin Franzi.

Alles rund um Rock am Ring erfahren Sie natürlich auch bei uns. Unsere Reporter Nathalie Dreschke, Andreas Dyck und Dennis Sennekamp haben live berichtet. Hier ist der Ticker noch einmal zum Nachlesen.

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