Erster Schritt für Partnerschaft mit Schule in Quingdao Junge Chinesen am Are-Gymnasium
BAD NEUENAHR · Das Bad Neuenahrer Are-Gymnasium steht einer Partnerschaft mit der Experimental High School Qingdao in China offen gegenüber. Dies betonte Schuldirektor Heribert Schieler beim Empfang einer ersten Schülergruppe aus der chinesischen Neun-Millionen-Einwohner Metropole.
Noch ehe das neue Schuljahr beginnt, begrüßten Schieler und Lehrerin Angelika Herbst am späten Donnerstagnachmittag 14 chinesische Schüler mit ihrer Lehrerin Lingmei Wang. Die jungen Leute werden während ihres Deutschlandaufenthaltes von Gastfamilien des Are-Gymnasiums aufgenommen.
„Unsere Schüler, die die chinesischen Schüler in diesen Besuchstagen nun beherbergen, wollen unbedingt im kommenden Jahr zu einem Gegenbesuch nach China aufbrechen“, berichtet Angelika Herbst. Sie zeichnet für die beginnende Partnerschaft verantwortlich. „Die chinesische High-School suchte schon weit längerem eine deutsche Partnerschule. Ein mir bekannter Kollege sprach mich dann an, ob sich das Are-Gymnasium nicht vorstellen könne, eine Partnerschaft mit der High School aus Qingdao eingehen zu können. Wir haben dem zugestimmt.“
Schwieriger war es, einen ersten Termin zu finden. Die Ferienzeiten in China und in Rheinland-Pfalz stimmen fast überein, die chinesischen Schüler wollten den Beginn ihres neuen Schuljahres nicht versäumen. Das chinesische Schuljahr beginnt im September und endet Mai/Juni. Daher findet ihr erster Besuch in Deutschland nur bis Ende August statt. Lehrerin Wang umriss das anstehende Programm. Am gestrigen Freitag lernte die Gruppe Bad Neuenahr kennen, es folgen Besuche in Köln, Koblenz und Mainz. Auch in Frankfurt steht eine Stadtrundfahrt auf dem Programm. Derweil wird in China noch an der High School gebaut. Wie sie Ende des Jahres fertig aussehen wird, ist dort auf Plakaten zu sehen.
