Gas-Versorgung von Bengen Feuer und Flamme fürs Gasnetz

BENGEN · Ganz anders als bei den Olympischen Spielen wird in Bengen die Fackel entfacht, wenn die Athleten, in dem Fall die Bauarbeiter, ihre Höchstleistung bereits erbracht haben.

 Fackelträger: Christian Schröder (von links), Josef Rönz, Nikolaos Pantios, Rainer Kratz und Achim Juchem.

Fackelträger: Christian Schröder (von links), Josef Rönz, Nikolaos Pantios, Rainer Kratz und Achim Juchem.

Mit einer symbolischen Fackelentzündung startete die Erdgasversorgung in Bengen. Auf dem Dorfplatz griffen Bürgermeister Achim Juchem, Josef Rönz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Energieversorgung Mittelrhein (EVM), Nikolaos Pantios vom Breitbandanbieter "bn:t Blatzheim Networks Telecom" und Ortsvorsteher Rainer Kratz zu Pechfackeln, um ein Feuer zu entfachen.

In dem rund 2,5 Kilometer langen Graben, den die EVM bis jetzt gezogen hat, sind Leerrohre für schnelles Internet gleich mitverlegt worden. Das Unternehmen investiert 515.000 Euro fürs Erdgasnetz, die Kosten für die Verlegung der Leerrohre tragen die Gemeinde und bn:t anteilig.

"Sie haben Wort gehalten, als Sie sagten, sie würden die Nachfrage prüfen und sich dann Ort für Ort vornehmen", bedankte sich Juchem bei Rönz. Erdgas strömt bereits in Oeverich, Niederich, Leimersdorf, Birresdorf, Nierendorf und Eckendorf. "Fast 50 Prozent der Haushalte hier werden bald unser Netz, das mit Erd-, aber auch mit Biogas gespeist werden kann, nutzen. Bis Ende 2014 soll es dann für alle Haushalte bereitstehen", so Rönz. Der Startschuss fürs schnelle Internet fällt am Jahresende.

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