Ein Toter Ermittlungen zum Flugzeugabsturz in Bad Neuenahr-Ahrweiler dauern an

Bad Neuenahr-Ahrweiler · Beim Absturz eines Motorflugzeugs in Bad Neuenahr-Ahrweiler ist am Freitagabend ein 53-Jähriger ums Leben gekommen. Die Ermittlungen zur Unglücksursache dauern an.

Die Ermittlungen zur Ursache des Absturzes eines Doppeldecker-Ultraleicht-Flugzeugs des Typs „Renegade“ auf der Bengener Heide am Freitagabend dauerten auch am Wochenende noch an. Kriminalpolizei und Experten des Luftfahrtbundesamtes führen weitere Untersuchungen durch.

Bei dem tragischen Unglück war der 53-jährige Pilot aus dem Rheinisch-Bergischen-Kreis gegen 19.50 Uhr rund 100 Meter vor der Landebahn des Flugplatzes ins Feld abgestürzt. Die Maschine, die keine Vereinsmaschine des Luftsportvereins Bad Neuenahr-Ahrweiler war, fing Feuer. Der Pilot, der sogenannte Platzrunden drehte, also Starts und Landungen übte, verbrannte.

Die Feuerwehr der Kreisstadt war mit 40 Personen und zehn Fahrzeugen aus Ahrweiler, Bad Neuenahr und Heimersheim im Einsatz. „Die Kollegen aus Bad Neuenahr hatten das Feuer schnell gelöscht“, so der Einsatzleiter und stellvertretende Stadtwehrleiter, Rolf Seeliger zum GA. Einige alarmierte Feuerwehrfahrzeuge aus Ahrweiler konnten daher noch bei der Anfahrt wieder abrücken.

Ein Experte der Flugsicherung war vor Ort, um sich ein Bild von dem Unglück zu machen, das ein Augenzeuge beobachtet hatte. Er hatte gesehen, dass eine Tragfläche des Doppeldeckers, der aus Richtung Landskrone kam, bei der Landung den Boden berührt hatte. Das Flugzeug geriet sofort in Brand.

Der Einsatz der Wehrleute dauerte bis 23.15 Uhr. Das Flugzeugwrack wurde dann noch am späten Abend sichergestellt, in einen Container geladen und zur weiteren Untersuchung durch die Flugsicherung zur Firma Floßdorf in der Kreisstadt gebracht.

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