Swing ohne großes Orchester Duo erinnert gekonnt an Glenn Miller und Benny Goodman

BAD NEUENAHR · Es war eine Hommage an Benny Goodman, Glenn Miller oder auch an Gershwin, die Marina und Michael Kaljushny im Augustinum boten. Dort hatte man zu einem Swingabend eingeladen.

 Swingtime: Marina und Michael Kaljushny.

Swingtime: Marina und Michael Kaljushny.

Foto: Martin Gausmann

Wer nun zu "Moonlight Serenade" oder "Sing, sing, sing" ein großes Orchester erwartet hatte, der lag falsch. Das aus Sankt Petersburg stammende und in Berlin lebende Duo brillierte statt dessen alleine mit Klavier und Klarinette. Gekonnt und routiniert.

Mit "Wild Cat Ballou" starteten die Kaljushnys ins Programm, um dann in einem George Gershwin-Potpourri Klassik- und Jazzelemente stimmungsvoll zu vereinen. Längst wippten die Füße der rund 80 Zuhörer im Theatersaal mit.

Es folgten Benny-Goodman-Lieder, mit denen der Amerikaner vor allem in den 1930er Jahren mit seiner Big Band große Erfolge feierte. Goodman gilt gemeinsam mit Glenn Miller als einer der populärsten Protagonisten des Swing. Klar, dass der 1944 verstorbene Altmeister, Posaunist, Bandleader und Komponist im Repertoire der Pianistin und des Klarinettenvirtuosen nicht fehlen durfte. Das Publikum hatte Freude an dem musikalisch munteren Abend im Augustinum, in dem die abendliche Swingtime wohl so manche Erinnerung auslöste.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort