Nachfolge für den Bundesparteivorsitz CDU-Gemeindeverband Adenau befragt seine Mitglieder

KREIS AHRWEILER · Der CDU-Gemeindeverband Adenau will seine Mitglieder befragen, wem sie ihre Stimme für den CDU-Bundesvorsitz geben würden. Der Delegierte Michael Korden will sich an das Votum seiner Mitglieder halten.

 Michael Korden, CDU-Vorsitzender in Adenau.

Michael Korden, CDU-Vorsitzender in Adenau.

Foto: CDU

Beim Bundesparteitag der CDU in einer Woche geht es um die Frage: Wer wird Nachfolger der Bundesvorsitzenden Angela Merkel? Die CDU im Kreis Ahrweiler stellt dabei drei Delegierte. Michael Schneider aus der Grafschaft, Christel Ripoll aus Brohl-Lützing und Michael Korden aus Adenau. Während Schneider und Ripoll vom eigenen Stimmrecht Gebrauch machen wollen, beschreitet Korden einen ungewöhnlichen Weg. Er baut auf seine Mitglieder.

Korden, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes Adenau: „Es geht um eine wichtige Richtungsentscheidung für die CDU, aber im Hinblick auf die möglicherweise daran anknüpfende Kanzlerschaft auch um viel für unser Land.“ Der Vorstand des Gemeindeverbandes habe daher entschieden, den Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, durch eine Mitgliederbefragung ihre Meinung zu äußern und so ein Stimmungsbild abzugeben. Die Mitglieder haben bis zum 6. Dezember, also einen Tag vor dem Bundesparteitag, die Möglichkeit, ihre Stimme für Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz oder Jens Spahn abzugeben.

„So kann jedes Mitglied unserer örtlichen CDU ein Stück weit an der wegweisenden Wahl des Vorsitzenden der CDU Deutschlands teilnehmen“, sagt Korden, der sich bei der Abstimmung verbindlich an das Votum seiner Mitglieder halten will. Für ihn ist das eine Möglichkeit, „die innerparteiliche Mitbestimmung zu erhöhen und die CDU stärker zur Mitmach-Partei zu machen“.

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