Bad Neunahr-Ahrweiler Bauland für junge Familien

KREISSTADT · Der Rat der Kreisstadt hatte in seiner jüngsten Sitzung die nächsten Schritte zur Entwicklung neuen Baulandes in der Stadt eingeleitet. Bereits 2011 hatte das Gremium in einem Grundsatzbeschluss für die Einführung eines Baulandmanagements votiert.

Nunmehr stand die Priorisierung der potenziellen neuen Bauflächen auf der Agenda. Der Stadtrat beauftragte die Verwaltung nun, die Entwicklung erster Flächen in Angriff zu nehmen.

"Der SPD war daran gelegen, dass möglichst schnell Bewegung in die Sache kommt, da bislang nur sehr wenige Eigentümer überhaupt bereit sind, ihre innerstädtischen Baugrundstücke zu bebauen", erklärte die SPD-Fraktionsvorsitzende Elisabeth Graff die Haltung ihrer Fraktion.

Der Vorsitzende der SPD, Jörn Kampmann, ergänzte: "Uns ist wichtig, dass im innerstädtischen Bereich bezahlbarer Wohnraum entstehen kann. Die Innenentwicklung, also das Ausnutzen innerstädtischer Freiflächen, muss dabei Vorrang vor der Ausweisung neuer Baugebiete auf der grünen Wiese haben." Diesem Ziel sei man nun näher gekommen.

Auch wies die SPD auf die Wohnbauförderung des Landes Rheinland-Pfalz hin: "Sowohl die Bildung von selbst genutztem Wohneigentum als auch die Schaffung von Mietwohnraum wird durch das Land gefördert. Außerdem kann die Modernisierung von Wohnraum unterstützt werden. Die Programme der Landesregierung können die Entwicklung der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler positiv begleiten", zeigen sich Graff und Kampmann überzeugt.

Besonders freuen sind die Sozialdemokraten nach eigenem Bekunden darüber, dass auch für die Fläche an der Schützenstraße, neben der Pius-Kirche, zeitnah mit Planungen begonnen werden soll. Auf diesem Areal ist die Bebauung mit Mietwohnungen geplant. "Die Fläche liegt zentral im Stadtgebiet und in unmittelbarer Nähe zu wichtigen Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten. Gerade für junge Familien könnte hier interessanter und bezahlbarer Wohnraum entstehen", so Kampmann.

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