Ahrweiler AKNZ 80 Studenten aus 22 Nationen lernen Krisenmanagement

AHRWEILER · R. Babel ist nichts dagegen. Internationalität ist zurzeit in der Ahrweiler Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) Trumpf. Es ist Sommerakademie. 80 Studenten aus 22 Nationen bevölkern Hörsäle, Übungsbefehlsstellen und Seminarräume.

 Beim Interviewtraining vor laufender Kamera der Bundespolizei aus Sankt Augustin: (von links) Inga Henning, Marian Litlof und Dozent Ralph Dickerhof.

Beim Interviewtraining vor laufender Kamera der Bundespolizei aus Sankt Augustin: (von links) Inga Henning, Marian Litlof und Dozent Ralph Dickerhof.

Foto: Günther Schmitt

Ihr Ziel: Stabsarbeit des Bevölkerungsschutzes in einem zweiwöchigen Crashkursus lernen. Egal ob sie aus Guatemala, der Slowakei, dem Iran, aus München, Mailand, Pakistan oder den Niederlanden kommen, Konferenzsprache für die Teilnehmer zwischen 20 und 30 Jahren ist Englisch. Auch am Abend beim gemeinsamen Bummel durch die Altstadt, beim Beach-Volleyball-Turnier oder bei der Weinprobe.

Wichtig für die Teilnehmer: Zwei Drittel der von Andreas Karsten geleiteten Sommerakademie besteht aus praktischen Übungen. Das kommt an. Zum Beispiel das Interviewtraining vor laufender Kamera. Karsten: "Da helfen uns die Kollegen von der Bundespolizei in Sankt Augustin. Die stellen Technik und auch die Kameraleute."

Wichtig sei, den jungen Leuten, deren Studiengänge von Jura und Politik bis Sicherheitsmanagement reichen, zu vermitteln, wie wichtig Kommunikation im Krisenfall sei. Nach innen und außen. Schützenhilfe für die Sommerakademie an der AKNZ kommt aber auch von der Privatwirtschaft.

Sicherheitsmanager von RWE, Metro oder DHL ergänzen ehrenamtlich die Arbeit der AKNZ-Dozenten, derer es 75 gibt. Die Sommerakademie samt Kost und Logis ist übrigens kostenfrei. Die Teilnehmer tragen die Reisekosten.

Mehr Infos zur Sommerakademie: www.bbk.bund.de

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