Lebenshilfe erhält Frühförderung Grundlage für eine gute Entwicklung

KREIS AHRWEILER/MAINZ · Schecks über insgesamt 201 000 Euro sind in Mainz im Beisein von Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler an Vertreter der rheinland-pfälzischen Orts- und Kreisvereinigungen der Lebenshilfe, der Special Olympics und des Landesmusikrats übergeben worden. Auch die Lebenshilfe im Kreis Ahrweiler ging nicht leer aus. 7000 Euro hat sie für ihre Frühförderung erhalten.

 Lebenshilfe-Spende (von links): Peter Stieber, Präsident des Landesmusikrates, Jürgen Häfner, Magnus Schneider, Verena Rönneper, Herbert Buchner, Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Barbara Jesse (Vorsitzende der Lebenshilfe Rheinland-Pfalz) und Karl-Heinz Thommes, Präsident von Special Olympics Rheinland-Pfalz.

Lebenshilfe-Spende (von links): Peter Stieber, Präsident des Landesmusikrates, Jürgen Häfner, Magnus Schneider, Verena Rönneper, Herbert Buchner, Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Barbara Jesse (Vorsitzende der Lebenshilfe Rheinland-Pfalz) und Karl-Heinz Thommes, Präsident von Special Olympics Rheinland-Pfalz.

Foto: Lebenshilfe

Das Geld spendeten Lotto Rheinland-Pfalz und die Lotto-Stiftung. Es wurde im Jahr 2014 bei einer ganzjährigen Spendenaktion unter dem Dach der Lotto-Initiative "Kinderglück" für Kinder mit geistigen Behinderungen gesammelt. Verena Rönneper, Assistentin der Geschäftsführung Lebenshilfe Ahrweiler, und Herbert Buchner, Vorstandsmitglied Lebenshilfe Ahrweiler, nahmen die Spende aus den Händen von Jürgen Häfner, Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz, und Magnus Schneider, Vorsitzender der Lotto-Stiftung, entgegen.

Die Lebenshilfe möchte die Spende unter anderem für den Aufbau von integrativen Angeboten wie Babyschwimmen, Spielkreisen und Psychomotorik-Gruppen verwenden. Auch neue Spiel- und Fördermaterialien sollen angeschafft werden. Die mobile Frühförderung sehe sich als Ergänzung der medizinisch/therapeutischen Hilfen und fördere Familien mit Kindern, bei denen eine Entwicklungsstörung oder Behinderung vorliege.

Gerade eine frühe Förderung in vertrauter Umgebung helfe den Familien, sich in dieser außergewöhnlichen Situation zurechtzufinden und schaffe die Grundlage für eine gute Entwicklung der Kinder. Die Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler wurde 1985 von Eltern und Fachleuten gegründet. Heute setzen sich rund 230 Mitglieder für den kontinuierlichen Ausbau der Hilfen für Menschen mit geistiger Behinderung und deren Angehörige ein.

Bei der Feierstunde in Mainz dankte die Sozialministerin Bätzing-Lichtenthäler dem Unternehmen und der Stiftung und stellte fest: "Gemeinsam zeigen die Organisationen, wie auch durch Musik und Sport Inklusion gelebt wird. Sie ermöglichen den Kindern dadurch die Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention."

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