Hubertushütte in Bölingen Vandalismus an der Waldhütte - Eifelverein Grafschaft will sanieren

BÖLINGEN · Die vom Heimat- und Eifelverein Grafschaft im Wald bei Bölingen unterhaltene Hubertushütte hat unliebsamen Besuch bekommen. Das hat der Vorsitzende Harald Knieps bei einem Kontrollgang festgestellt. Ihm bot sich ein Bild der Verwüstung: Der Tisch im Innenraum war zerlegt worden und der Hüttenboden mit zerschlagenen Bierflaschen übersät.

Zusätzlich hatten die "Gäste" gleichmäßig in alle Ecken uriniert. Ursprünglich waren drei Tische in der Hütte aufgestellt. Knieps: "Zwei davon wanderten im Laufe der Zeit mit den dazugehörigen Sitzgelegenheiten in das Lagerfeuer."

Derzeit laufen Vorbereitungen, die in die Jahre gekommene Hütte gründlich zu sanieren. Nach der Instandsetzung des Daches ist vorgesehen, die Hütte mit fest eingebauten Fenstern und einem Holzfußboden auszurüsten. Knieps: "Dabei taucht nach den Ereignissen der letzten Zeit die Frage auf, ob dann die Hütte noch generell offen sein kann.

Die Funktion als Schutzhütte müsste dann der überdachte Anbau mit einer aufgestellten Bank übernehmen. Das wäre schade, aber gegen Dummheit und Alkohol in Kombination ist eben kein Kraut gewachsen. Sollten sich die Exzesse an der Hütte wiederholen, wird in jedem Fall Anzeige erstattet."

Die Hubertushütte wird laut Knieps stark von Schulklassen und Kindergärten der Region genutzt. Auch die Kirchen nähmen gerne die Gelegenheit zu einem Waldgottesdienst wahr.

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