Sozialdemokraten der Grafschaft SPD wirbt für Leimersdorfer Ganztagsschule
GRAFSCHAFT · Wie von Bildungsministerin Doris Ahnen mitgeteilt, hat die Grafschafter Grundschule in Leimersdorf die Option zur Errichtung einer Ganztagsschule zum Schuljahresbeginn 2015/2016 erhalten. Die Schule kann mit dem Angebot beginnen, wenn mindestens 36 Kinder angemeldet werden.
"Wir freuen uns sehr über diese Nachricht", so Udo Klein, Vorsitzender der Grafschafter Sozialdemokraten. Mit der neuen Ganztagsgrundschule in Leimersdorf und dem schon bestehenden Angebot in Ringen erhöhe sich die Attraktivität der Schullandschaft in der Gemeinde. "Wir haben uns immer für den Standort Leimersdorf ausgesprochen, weil hier das gesamte Kollegium hinter dem Ausbau zu einer Ganztagsschule in Angebotsform gestanden hat", sagte der SPD-Vorsitzende.
Nachdem sich der Verein, der betreuenden Grundschule in Leimersdorf aufgrund von Kürzungen der Gemeindezuschüsse aus dieser Aufgabe zurückziehen musste, komme nun die Ganztagsschule zum richtigen Zeitpunkt. Dennoch solle nach dem Willen der SPD sowohl das Angebot der Ganztagsschule als auch die bisherige Form der Übermittagsbetreuung beibehalten werden. "Die Erfahrung zeigt, dass die Übermittagbetreuung dann doch weniger nachgefragt wird", erklärte Hubert Münch, Fraktionschef der SPD.
Die Optionserteilung stelle eine große pädagogische Chance für alle Kinder dieser Schule dar. Hausaufgabenbetreuung, den Unterricht vertiefende Maßnahmen, sinnvolle Freizeitangebote und nicht zuletzt ein warmes Mittagessen für alle Kinder - all dies leiste die Ganztagsschule. Außerdem sei das Angebot eine wichtige Voraussetzung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Münch: "Das war eine wesentliche Forderung im Wahlprogramm der SPD Grafschaft."
Die Grundschule in Leimersdorf ist eine von zehn Schulen, die vom Land die Option zur Errichtung eines Ganztagsschulangebots bekommen haben. Gehen alle im nächsten Jahr an den Start, so gibt es im Land insgesamt 720 Schulen mit einem Ganztagsangebot.
