Zehn Jahre Kulturverein Ars Porta Ringener Rathaus wird zur Ars-Porta-Galerie

RINGEN · Der Kulturverein Ars Porta besteht seit zehn Jahren. Im Ringener Rathaus stellt der Verein jetzt 65 Werke seiner Mitglieder aus.

 Ausstellungseröffnung im Rathaus: Die Künstlergruppe wird geleitet von Bruno Wioska (Mitte). Bürgermeister und Hausherr Achim Juchem begrüßt die Kreativen im Rathaus.

Ausstellungseröffnung im Rathaus: Die Künstlergruppe wird geleitet von Bruno Wioska (Mitte). Bürgermeister und Hausherr Achim Juchem begrüßt die Kreativen im Rathaus.

Foto: Martin Gausmann

„Ars Porta International ist ein Kulturverein, der die Förderung von Kunst und Kultur sowie die Begegnung und Kommunikation zwischen Künstlern und Kunstinteressierten anstrebt.“ Das sagt der Verein über sich selbst.

Mittlerweile ist Ars Porta in der Grafschaft ansässig. Am Mittwochabend wurde zur Feier des zehnjährigen Bestehens im Ringener Rathaus die Geburtstagsausstellung eröffnet. 62 Bilder und drei Skulpturen, die die Vereinsmitglieder um ihren Vorsitzenden Bruno Wioska geschaffen haben, können dort noch bis Ende November zu den Öffnungszeiten der Verwaltung besichtigt werden.

Bürgermeister Achim Juchem bemühte zur Vernissage den Vereinsnamen als Wortspiel und machte deutlich, dass auch das Rathaus immer wieder seine Türen öffnet, um Künstlern Raum zu bieten. Karyn von Ostholt-Ragenas ging in der Laudatio zur Ausstellung auf die Geschichte des jungen Vereins ein, und würdigte dabei die Arbeit des Gründers Bruno Wioska.

Der Verein trägt den Beinamen „international“ nicht umsonst, immer wieder wurden Begegnungen zwischen deutschen und internationalen Künstlern organisiert. In seinen ersten sechs Jahren, als der Verein in Remagen ansässig war, wurden über 50 nationale und internationale Ausstellungen gezeigt und acht Austauschprojekte mit polnischen und italienischen Künstlern abgeschlossen. Mit Unterstützung der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit hat Ars Porta Austauschprojekte mit Kulturzentren der Stadt Rybrik in Polen durchgeführt.

Licht- und Klangprojekt von Bruno Wioska

Mit großem Erfolg wurden zwei Konzerte mit den Musikern des Kölner Gürzenich-Orchesters veranstaltet. Als gelungen wurde zudem das Licht- und Klangprojekt von Bruno Wioska zum Thema „Vier Elemente“ in den Straßen von Remagen angesehen. Außerdem hat Ars Porta mehrere Ausstellungen in Rheinbach organisiert. Karyn von Ostholt-Ragenas wies zudem auf gemeinsame Ausstellungen mit der Kunstakademie Krakau im Jahr 2014 in verschiedenen deutschen Städten hin und berichtete vom 2017 durchgeführten Festival „Sommer mit Musen“ im polnischen Nowogard. Bei einem Rundgang durch die Ausstellung in Ringen erläuterte Bruno Wioska den Besuchern der Vernissage Informatives zu den gezeigten Werken und den Künstlern.

Musikalisch wurde die Vernissage vom Ahrweiler Saxofonisten Frank Heuser begleitet.

Die Ausstellung ist bis zum 28. November zu sehen.

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