Straßenbeleuchtung in Gelsdorf Ortsbeirat fordert mehr Licht

GELSDORF · Fehlende Straßenbeleuchtung war das Hauptthema bei der jüngsten Sitzung des Gelsdorfer Ortsbeirates in der Grundschule. Bei einer Ortsbegehung hatte das Gremium unter Leitung von Ortsvorsteher Andreas Ackermann zuvor festgestellt, dass unter andere im schmalen Durchgang "Wall" eine Beleuchtung dringend notwendig sei.

Bislang ist der etwa 150 Meter lange und etwa zwei Meter breite Fußweg nämlich völlig unbeleuchtet. Hier denkt der Ortsbeirat, dass drei Lampen - am Anfang, am Ende und in der Mitte - die Sicherheit wesentlich erhöhen würden.

Auch in der Straße "Burggraben" sei eine weitere Straßenlampe hinter dem Friedhof notwendig. Etwas aufwändiger ist der Wunsch des Ortsbeirates, vom Ortsrand an der Altenahrer Straße aus bis ins Gewerbegebiet ebenfalls Straßenlampen zu installieren, damit die Mitarbeiter der dort ansässigen Unternehmen, die in Gelsdorf wohnen, zu Fuß oder mit dem Fahrrad sicher von und zur Arbeit gelangen können.

Dass dies nicht von heute auf morgen geht, war dem Gremium ebenfalls klar, deshalb soll dieses Projekt innerhalb der nächsten fünf Jahre in Angriff genommen werden. Als Vorbild nimmt man sich dabei die Überlegungen in Ringen, wo der Weg von der Ortslage in den Innovationspark Rheinland ebenfalls beleuchtet werden soll. Allerdings ohne Beteiligung der Anlieger, die Kosten soll komplett die Gemeinde oder der zuständige Straßenbaulastträger übernehmen, so wünschte sich das der Ortsbeirat.

Auch mit dem Wegebau beschäftigte sich das Gremium, insbesondere mit den Fußwegen auf dem Friedhof. Dort hatte sich der Zementschotter auf der zentralen Achse vom Eingang bis zum Kriegerdenkmal bestens bewährt, weil er vor allem rollatorenfreundlich und rutschfest sei. Das Gremium plädierte dafür, auch die Nebenwege des Friedhofs mit diesem Material auszustatten. Ebenso der Fußweg "Wall" soll künftig so gestaltet werden.

Weiter beschäftigte sich der Ortsbeirat mit dem Wunsch der Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr, die aufgrund geltender Vorschriften eine eigene Ausfahrt für ihre Einsatzfahrzeuge reklamiert, um die Unfallgefahr bei Feuerwehreinsätzen durch kreuzenden Verkehr zu verringern. Dabei sei die Löschgruppe bereit, mit Unterstützung des Bauhofs die Sache selbst anzupacken. Die Materialkosten müssten jedoch von der Gemeinde getragen werden.

Schließlich schaute man sich auch auf dem "Erlenhof" um, wo die Anwohner darüber klagen, dass der Wendehammer stets zugeparkt sei. Davon konnten sich die Ortsbeiratsmitglieder vor Ort überzeugen. Deshalb soll nun dort die Gemeinde dafür sorgen, dass ein Parkverbotsschild wieder für Ordnung auf dem Wendehammer sorgt. Der Dreck-weg-Tag wurde zum Abschluss auf den Samstag, 5. April, festgelegt.

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