Wachablösung Gelsdorf Jürgen Setzer wird neuer Brigadegeneral

GRAFSCHAFT · Das Kommando Strategische Aufklärung mit seinem Dienstort Gelsdorf hat einen neuen Kommandanten. Brigadegeneral Thomas Berghoff übergab am Freitag im Rahmen eines feierlichen Übergabeappells das Kommando an Brigadegeneral Jürgen Setzer.

 Feierliche Verabschiedung in Gelsdorf (von links): Brigadegeneral Thomas Berghoff, Brigadegeneral Peter Gorgels und und Brigadegeneral Jürgen Setzer.

Feierliche Verabschiedung in Gelsdorf (von links): Brigadegeneral Thomas Berghoff, Brigadegeneral Peter Gorgels und und Brigadegeneral Jürgen Setzer.

Foto: Martin Gausmann

Der 52-Jährige war zuvor Chef des Stabes beim Heeresführungskommando in Koblenz. Vorgänger Berghoff wird nun einen Posten innerhalb der Nato in Neapel übernehmen.

Ehrenformationen zogen auf, die Soldaten gingen in Paradestellung, das Heeresmusikkorps spielte den "Kaiserjägermarsch", als der Stellvertreter des Befehlshabers des Streitkräfteunterstützungskommandos, General Peter Gorgels Berghoff, der zweieinhalb Jahre lang die Führung des Kommandos Strategische Aufklärung innehatte, von seinen Verpflichtungen entband.

Zuvor hatte sich der scheidende General an seine Soldaten gewandt und für gute Zusammenarbeit gedankt. Bereits kurz nach Berghoffs Dienstantritt wurde im Sommer 2010 die Neuausrichtung der Bundeswehr beschlossen, die seither alle Dienststellen der Streitkräftebasis begleitetet hat.

Erhebliche strukturelle Maßnahmen sind in diesem Zusammenhang auf die in Gelsdorf stationierten Soldaten zugekommen, um den Schritt vom bisherigen "Sensorkommando" zum künftigen "Fähigkeitskommando für das Militärische Nachrichtenwesen der Bundeswehr" zu vollziehen. Berghoff empfing in seiner Amtszeit die Verteidigungsminister zu Guttenberg und de Maiziere in der Freiherr-von-Boeselager-Kaserne auf der Grafschaft.

Dem Kommandowechsel wohnten am Freitag auch zahlreiche Vertreter aus der Politik bei. Aus der Kreisstadt war deren Bürgermeister Guido Orthen, aus der Gemeinde Grafschaft die Beigeordnete Helga Dohmganz auf den Appellplatz gekommen.

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