Grundschule Ringen Großaufgebot der Wehr rückte zur Alarmübung aus

GRAFSCHAFT · 100 Feuerwehrleute, 13 Einsatzfahrzeuge vom Schlauchwagen bis zur Drehleiter und das DRK-Team der Helfer vor Ort rückten Mittwochabend auf der Grafschaft aus: Großübung an der Grundschule in Ringen.

 Wehrleute bereiten die Rettung des eingeklemmten Unfallfahrers, einer 80 Kilo schweren Übungspuppe, vor.

Wehrleute bereiten die Rettung des eingeklemmten Unfallfahrers, einer 80 Kilo schweren Übungspuppe, vor.

Foto: Martin GAusmann

Wegen einer angenommenen Verpuffung im Heizungskeller der Schule und vier eingeschlossenen und verletzten "Reinigungskräften" heulten um 18.54 Uhr in Ringen die Sirenen. Nur wenig später gab's auch auf der oberen Grafschaft Alarm.

Von Gelsdorf bis Birresdorf rückte alles an, was auf der Grafschaft ein Blaulicht trägt. Dass es eine Übung war, wussten nur wenige Eingeweihte um Bürgermeister Achim Juchem und Wehrchef Erich Krupp. Auch, dass zum Brand in der Schule noch ein Rettungseinsatz kommen sollte. Ein Pkw war mit einem Bagger "kollidiert", der "Fahrer" musste mit der Rettungsschere befreit werden.

Und während ein Hydroschild die Turnhalle vor "Flammen" schützte, wurden unter schwerem Atemschutz die "Verletzten" ins Freie gebracht und dem DRK übergeben. Juchem: "Diese Kooperation war eine Premiere." Dito auch der Einsatz des neuen Digitalfunks unter Leitung von Markus Ockenfels, Chef des Ringener Löschzuges.

Erich Krupp und Vize Werner Ockenfels hatten das Szenario entworfen. Auch den Einsatz des Schlauchwagens aus Gelsdorf. Denn insgesamt wurden 1000 Meter Schlauch gebraucht. Juchems Fazit: "Reibungslose Zusammenarbeit, auch mit dem DRK."

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