Handwerkskammer Koblenz Grafschafter Friseurin steht bei der Meisterfeier im Mittelpunkt

GRAFSCHAFT · Bei der großen Meisterfeier der Handwerkskammer Koblenz in der Rhein-Mosel-Halle konnten auch die CDU-Landtagsabgeordneten Horst Gies und Guido Ernst den Absolventen aus dem Kreis Ahrweiler gratulieren. Herausragend waren dabei die Leistungen von Friseurmeisterin Gülüzar Tulun aus der Grafschaft und Straßenbaumeister Steven Jax aus Müllenbach.

 Meisterfeier bei der Handwerkskammer (von links): Horst Gies, Kammergeschäftsführer Alexander Baden, Steven Jax, Gülüzar Tulun, Julia Klöckner, Guido Ernst und Präsident Werner Wittlich.

Meisterfeier bei der Handwerkskammer (von links): Horst Gies, Kammergeschäftsführer Alexander Baden, Steven Jax, Gülüzar Tulun, Julia Klöckner, Guido Ernst und Präsident Werner Wittlich.

Foto: GA

Sie sind die besten Handwerksmeister ihrer Innung, Jax erzielte sogar das beste aller 645 Prüfungsergebnisse im Kammerbezirk. Festrednerin Julia Klöckner - CDU-Landes und Fraktionsvorsitzende - lobte die Werte hinter dem Meisterbrief und hob die Rolle des Handwerks als Garant für nachhaltiges Wachstum hervor: "Handwerk ist nicht an der Abschöpfung kurzfristiger Gewinne interessiert. Vielmehr steht nachhaltiges Wachstum im Zentrum der Arbeit. Geht es doch darum, bleibende Werte zu schaffen. Das ist Nachhaltigkeit."

Die aktuelle Diskussion um schulische Bildung als Voraussetzung für Berufsreife aufgreifend, stellte die CDU-Politikerin klar: "Verlässlich müssen auch die Schulabschlüsse sein. Eine Schulausbildung muss Ausbildungsreife garantieren. Wer die Schule verlässt, muss über elementare Grundkenntnisse verfügen.

Dies zu gewährleisten, ist Aufgabe der Landesregierung. Wenn diese das Sitzenbleiben abschaffen will, ist das ein Schritt in die falsche Richtung. " Wie der Weg von der Schule über Ausbildung und Qualifikation hin zur beruflichen Krönung gestaltet werden kann, zeige die Meisterfeier mit ihren Hauptakteuren: "Die Jungmeisterinnen und Jungmeister haben sich entschieden, an ihrer Kompetenz und ihrem Wissen zu arbeiten. In unserer Gesellschaft, in der immer mehr Wissen in immer kürzerer Zeit angehäuft wird, hat man auch nach dem Ende der Lehre nicht ausgelernt. "

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