Kindergärten FWG dankt den Grafschafter Pfarrgemeinden

GRAFSCHAFT · Für berufstätige Eltern ist es eine Herausforderung, den Bedürfnissen aller Familienmitglieder so weit wie möglich gerecht zu werden. Hier spielt die vorhandene dörfliche soziale Infrastruktur als Teil der Daseinsvorsorge eine wichtige Rolle.

"Hierzu haben die kirchlichen Kindergärten in Lantershofen und Gelsdorf über 40 Jahre einen verlässlichen Beitrag mit der Bereitstellung an Kindergartenplätzen geleistet. Den sich stetig ausdehnenden gesetzlichen Forderungen der frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung sind die Pfarreien als Einrichtungsträger jedoch finanziell nicht mehr gewachsen", so die FWG der Grafschaft.

"Ausdrücklich danken wir den beiden Kirchengemeinden und den dort Tätigen, die über Jahrzehnte die Verantwortung für die kirchlichen Kindergärten inne hatten und die Verwaltungsaufgaben ehrenamtlich übernommen haben", erklärte die Wählergemeinschaft. Man dürfe nicht vergessen, dass die Pfarreien in den 70er Jahren "die Vorreiterrollen im Aufbau von Kindergärten auf der Grafschaft übernommen haben".

Respekt zolle die FWG den Pfarreien auch dafür, dass sie "verantwortungsbewusst zum richtigen Zeitpunkt und zum Vorteil der Ausdehnung des Betreuungsangebotes" die Kindergärten in die Hände der Gemeinde Grafschaft übergeben hätten. So ermöglichten sie das Aufrechterhalten und den Ausbau dieser Einrichtungen, sagte der Fraktionsvorsitzende der FWG, Lothar Barth.

Mit der Übernahme der bislang kirchlich geführten Kindergärten zeige die Gemeinde, dass sie im Rahmen kommunaler Familienpolitik, das Lebensumfeld für Familien ständig weiter verbessern wolle. Barth: "Letztendlich auch, um die Attraktivität des Wohn- und Gewerbestandortes Grafschaft zu steigern."

Um die Betreuung weiterhin zu gewährleisten und auszubauen, sei es aus Sicht der FWG notwendig, ausreichende finanzielle Mitteln bereit zu stellen. "Wir müssen trotz aller finanzieller Engpässe für die neu hinzugekommenen Einrichtungen das hohe Ausstattungsniveau, auf dem sich die kommunalen Grafschafter Kindergärten befinden, erreichen", erklärte die FWG.

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