Flohmarkt in Esch Escher nutzen Verkehr zum Dernauer Weinfest

ESCH · Bei strahlendem Sonnenschein stellten am Wochenende Escher Bewohner allerlei Schnickschnack vor ihre Haustüren. Von kleinem Krimskrams über antik Wertvolles bis hin zu fast neuwertigen Möbelstücken war für jeden Flohmarktliebhaber oder Durchreisenden etwas dabei.

Das Grafschaft-Dorf Esch verwandelte sich am Samstag in ein Mekka für Schnäppchenjäger.

Das Grafschaft-Dorf Esch verwandelte sich am Samstag in ein Mekka für Schnäppchenjäger.

Foto: Martin Gausmann

Das Besondere an dem Escher Flohmarkt: Das Geschehen erstreckte sich über das gesamte Dorf. Jeder Anwohner konnte seinen Stand direkt vor der eigenen Haustür aufbauen. So gab es kaum eine Escher Straße, in der keine Schnäppchenjäger unterwegs waren. Schon zum vierten Mal fand das "Dorfgewusel" statt und das mit Erfolg - das haben die vergangenen Jahre gezeigt.

Denn die Dorfbewohner bauen ihre Stände zu einem taktisch passenden Zeitpunkt auf. Alljährlich zum Wochenende des Dernauer Weinfestes rauscht ein vielfach erhöhter Verkehr durch das kleine Grafschafter Dorf. Das überregional bekannte Weinfest zieht Tausende von Besuchern an. Und viele davon fahren eben durch Esch.

"Den Morgen über gab es schon vermehrt Staus im Engpass der Schönbergstraße", sagte der Escher Klemens Sonntag beim Flohmarkt dem GA. Praktisch für die, die ihren Hausrat mal aussortiert hatten und so aus dem erhöhten Verkehrsaufkommen mehr Abnehmer für ihre Sachen finden konnten.

Die ganze Dorfgemeinschaft packte mit an und sorgte auch für das leibliche Wohl der Besucher. An einigen Ständen wurde Kaffee und Gebäck angeboten, ebenso heiße Würstchen für den kleinen Hunger zwischendurch. Einige Anwohner stellten auch ihre Wiesen und freie Flächen zur Verfügung, um Parkplätze anzubieten.

Auch die jüngsten Anwohner halfen, um den Verkauf anzukurbeln: "Anhalten! Hier gibt's Tolles zu kaufen", riefen Kinder den vorbeifahrenden Autofahrern zu. Es funktionierte.

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