Viel Lob für die Verwaltung der Grafschaft Ein Einkaufszentrum für Gelsdorf

GELSDORF · Bereits in fünf Monaten soll es ein neues Einkaufszentrum in Gelsdorf geben. Einziehen werden eine Apotheke, eine Bäckerei, ein Discounter, eine Metzgerei und ein Getränkemarkt. Die Haribo-Familie investiert am Standort.

Fünf Jahre brauchte man für die Planung und Vorbereitung, nun soll es im Blitztempo weitergehen: Bereits in fünf Monaten soll das neue Nahversorgungszentrum in Gelsdorf schlüsselfertig den künftigen Mietern übergeben werden. Im Grafschafter Ortsteil werden gleich an der Autobahnabfahrt an der Dürener Straße ein Discounter, ein Getränkemarkt sowie vier kleinere Einzelhandelsgeschäfte gebaut. Investor ist die Paul Riegel Familienfonds GbR, ein Ableger der Haribo-Familie. Am Mittwoch war erster Spatenstich.

Mit der Haribo-Ansiedlung im benachbarten Ringen steht das Bauprojekt in Gelsdorf allerdings in keinem Zusammenhang. „Wir planen seit fünf Jahren mit Bedacht und Geduld, hier zu investieren. Da stand das Haribogelände in Ringen noch gar nicht zur Diskussion“, so der Geschäftsführer des Riegel-Fonds, Rüdiger Depkat. „Dieses Projekt und die Zusammenarbeit mit der Grafschafter Verwaltung machen Spaß“, meinte er weiter. Voll des Lobes war auch der zuständige Projektentwickler Harald Gude: „Hier wiehert nicht der Amtsschimmel. Die Verwaltung hat das Projekt stark vorangetrieben.“

Auf dem knapp 16 000 Quadratmeter großen Grundstück werden sich ein Norma-Markt, ein Getränkemarkt sowie nach derzeitiger Planung eine Bäckerei, eine Apotheke, eine Metzgerei und ein weiteres noch nicht festgelegtes Geschäft ansiedeln, erläuterte Gude. So sei ein Hofladen im Gespräch. Daneben besteht etwa 600 Quadratmeter Platz in der ersten Etage für eine Praxisfläche oder für Büros.

Der Mietvertrag mit Norma ist unter Dach und Fach. Voraussichtlich im September wird es dort auf einer Verkaufsfläche von 1000 Quadratmetern Lebensmittel und Non-food-Artikel zu kaufen geben. Zum Ensemble des neuen Einkaufszentrums wird auch ein Getränkemarkt gehören, der mit einem neuartigen Konzept aufwarten wird. Es gewährleistet den Einkauf von Getränken, ohne dabei das Fahrzeug verlassen zu müssen. Bestellungen sollen entweder vor Ort oder vorab beispielsweise per Smartphone möglich sein. In einem zweiten Bauabschnitt soll voraussichtlich noch ein Fast-Food-Restaurant errichtet werden. Hierzu konnten gestern noch keine konkreten Angaben gemacht werden. Zum ersten Spatenstich war auch Bürgermeister Achim Juchem gekommen. „Dem Bürger soll es gutgehen. Deshalb ist dieses Nahversorgungszentrum ein wichtiger Meilenstein für den Bereich der Daseinsvorsorge.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort