Lantershofener "Cold Water Challenge" "Dat Wasser vun Kölle" im Pool
LANTERSHOFEN · Der Dirigent zog Flossen und Schnorchel an, und dann ging er mit seinen Musikern baden. So haben die Musikfreunde Panikorchester Lantershofen die "Cold Water Challenge" angenommen, für die sie von ihren Schwarzwälder Freunden der "Orchestervereinigung Calmbach" nominiert worden waren.
Ihr Auftrag: Die Vereinsmitglieder um Dirigent Manfred Sebastian sollten zum Beispiel möglichst kreativ ins kalte Wasser springen, das Spektakel filmen und als kurzen Clip ins Internet stellen sowie drei weitere Vereine für die "Challenge" nominieren. Wer kneift und nicht mitmacht, hat den nominierenden Verein etwa zum Grillen einzuladen.
Die Musikfreunde betonen, dass es dabei nur um Spaß und nicht etwa um gefährliche Mutproben geht. Der Spaß an der Sache ist auch ihrem Film anzusehen. Nach der Nominierung sei die Vereinsjugend sofort begeistert von der Idee gewesen, und Annika Ahrend-Assenmacher, Tamara Klein und Eva-Maria Frantzen seien sofort aktiv geworden.
Zur Donnerstagsprobe kamen die Musiker in Vereins-T-Shirts und mit Taucherbrillen, Schwimmflossen, Wasserbällen, Schwimmreifen und anderen Badeutensilien in die Mehrzweckhalle. Kevin Ulrich und zwei weitere Mitglieder der Lantershofener Feuerwehr, die auf dem Platz vor dem Gerätehaus das bevorstehende Feuerwehrfest vorbereiteten, erklärten sich spontan bereit, für das nötige Wasser zu sorgen. Klaus Schmidt hielt das Spektakel per Kamera auf Video fest. Unter den Klängen von "Dat Wasser vun Kölle" regnete es "Löschwasser" auf die Musikanten.
Anschließend wurde ein zweiter Film am und im Schwimmbad von Ute Ahrend-Assenmacher gedreht. Mehr als die Hälfte der Vereinsmitglieder wagte sich fast bis zur Brust in voller Montur und mit Instrument in den Pool, musizierte auf der Luftmatratze oder holte sich zumindest nasse Füße beim Spiel.
Die Musikfreunde nominierten ihrerseits die Musikvereinigung Bad Neuenahr-Ahrweiler, das Blasorchester Insul und den Musikverein Schönecken.
