„L & D“ erhöht Investitionsvolumen Bonner bauen auf der Grafschaft

GRAFSCHAFT · Der Bonner Cateringspezialist „L & D“ war unzufrieden mit der Wirtschaftsförderung der Bundesstadt und zieht nun in den Innovationspark auf der Grafschaft.

 Am Rohbau der neuen Firmenzentrale des Bonner Cateringspezialisten wird mit Hochdruck gearbeitet.

Am Rohbau der neuen Firmenzentrale des Bonner Cateringspezialisten wird mit Hochdruck gearbeitet.

Foto: Günther Schmitt

Seit Oktober baut der Bonner Cateringspezialist „L & D“ im Innovationspark auf der Grafschaft. Dort entsteht die Firmenzentrale für 40 Mitarbeiter. Bundesweit beschäftigt das Unternehmen 1200 Menschen (der GA berichtete). Der Umzug von Bonn auf die Grafschaft, der ursprünglich im Mai stattfinden sollte, wird nun im Sommer vollzogen. Das erklärte „L & D“-Geschäftsführer Jürgen Preuß auf Anfrage des General-Anzeigers.

Denn am Rohbau, der im Dezember stehen sollte, wird noch gearbeitet. Der Sommer könne, wenn es durch einen weiteren Kälteeinbruch keine Zeitverzögerungen gebe, als Umzugstermin gehalten werden. Preuß nannte auch Zahlen: „Das Investitionsvolumen auf der Grafschaft war mit 1,3 Millionen Euro festgeschrieben, ist aufgrund einer höherwertigen Ausstattung nicht zu halten.“ Denn in den 1,3 Millionen Euro seien weder Inneneinrichtung mit entsprechendem Ausbau noch Grünanlagen und Parkplätze enthalten gewesen. Deshalb liege das Investitionsvolumen aktuell bei 1,5 Millionen Euro.

Auch habe das Unternehmen auf einem Grundstück in direkter Nachbarschaft die Möglichkeit, sich zu erweitern. Da wünscht sich Grafschaft-Bürgermeister Achim Juchem dann auch ein Büfett-Bistro, „für die Leute, die im Innovationspark arbeiten“. Denn so etwas fehle noch im Angebot.

Preuß nennt auch die Gründe für die Standortentscheidung Grafschaft und damit den Wegzug von Bonn. „Zunächst einmal wollen wir Eigentum zu schaffen, da in Bonn bisher ein Verwaltungsobjekt angemietet war.“ Außerdem hätten steuerliche Gründe und die gute Anbindung zur Entscheidung, mit der „L & D“-Zentrale in den Innovationspark zu ziehen, geführt. „Zudem haben die Unzufriedenheit mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Bonn und die schöne Lage des neuen Standortes eine Rolle gespielt“, sagte Preuß dem General-Anzeiger.

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