Lantershofen folgt Escher Vorbild Vorbeugung am Smartphone

LANTERSHOFEN · Auf Burg Lantershofen fand die zweite Infoveranstaltung des Forums Lantershofen statt. Thema des gut besuchten Vortragsabends war der Einbruchsschutz, wie er in anderen Grafschafter Orten durch „aufmerksame Nachbarn“ bei teilweise organisierten Spaziergängen bereits durchgeführt wird.

 Im Forum Lantershofen informierten (v.l.) Hubertus Gussone , Markus Stratmann, Elke Wolber, Ortsvorsteher Leo Mattuschek und Thomas Schäfer.

Im Forum Lantershofen informierten (v.l.) Hubertus Gussone , Markus Stratmann, Elke Wolber, Ortsvorsteher Leo Mattuschek und Thomas Schäfer.

Foto: Thomas Weber

Thomas Schäfer vom Polizeipräsidium Koblenz gab dabei Auskunft über praktische Präventionsmaßnahmen am eigenen Haus. Einbrecher verschaffen sich dort vermehrt über Fenster Zugang, die sie in Sekundenschnelle zu öffnen vermögen.

Kripo-Mann Wilfried Manheller berichtete, dass es in Lantershofen seit 2014 fünf Wohnungseinbrüche gegeben habe. Er unterstrich die Wichtigkeit von Licht und „Leben“. „Das Haus sollte den Eindruck vermitteln, dass jemand dort ist. Denn die Polizei ist nicht in der Lage dieses Phänomen in den Griff zu bekommen – auch nicht mit mehr Personal“, gab er unumwunden zu. Manheller befürwortet Bürgerinitiativen gegen Einbruch.

Über eine solche, die erfolgreich in Esch unterwegs ist, sprach Initiatorin Elke Wolber. Bei ihr wurden „WhatsApp-Gruppen“ formiert, die Infos über dubiose Gestalten oder Autos schnell durchs Dorf tragen. Vernetzt ist man auch überörtlich.

Dem will sich Lantershofen nun auch anschließen. Die Regie übernimmt Hubertus Gussone. Als Mitarbeiter der Kriminalitätsopferhilfsorganisation „Weißer Ring“ hat Gussone reichlich Erfahrung mit den für die Opfer oftmals nicht unerheblichen Folgen von Wohnungseinbrüchen. Wer mehr über die geplante Initiative wissen und eventuell mitmachen möchte, kann sich an Hubertus Gussone unter Telefon 0 26 41/2 78 36 oder an Ortsvorsteher Leo Mattuschek, 0 26 41/2 54 79 wenden.

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