Lückenschluss Front gegen Weiterbau der A1

Kreis Ahrweiler · Der von der rot-grünen Landesregierung vereinbarte Kompromiss zum Weiterbau der Autobahn 1 in der Eifel stößt bei der der Landesdelegiertenversammlung des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) auf wenig Gegenliebe.

Unter ihrem neuen Vorsitzenden Harry Neuman, bislang stellvertretender Regionalbeauftragter der Region Koblenz/Mittelrhein, bezog die Versammlung jetzt Position zur Verkehrspolitik.

So sprachen sich die Delegierten bei ihren Tagung in Mainz deutlich gegen den erst kürzlich beschlossenen Weiterbau der A1 aus und forderten die Landesregierung auf, "die Anmeldung der A1 zum Bundesverkehrswegeplan zurückzuziehen". Der Ausbau der A1 sei weder grün noch sozial, sondern zerstöre Natur und Landschaft in großem Stil.

Der BUND sei während eines Moratoriums bereit, in einen kritischen Dialog mit der Regierung und Planern über umweltschonendere Lösungen einzutreten. Sollte die Landesregierung an den Baumaßnahmen festhalten, kündigten die Delegierten an, alle juristischen Möglichkeiten zur Verhinderung des Projektes auszuschöpfen. Dafür wurden auch vorsorglich finanzielle Mittel in den Landeshaushalt des BUND eingestellt.

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