Aloisiusschule Ahrweiler Förderverein erneuert Straßenmarkierungen für die Fahrradprüfung
AHRWEILER · Eine Ferienaktion der anderen Art absolvierten 13 Eltern und Jugendliche auf dem Schulhof der Ahrweiler Grundschule: Bewaffnet mit einem Hochdruckreiniger rückten sie den Markierungen auf dem Schulhof zu Leibe, um anschließend mit Farbe und Pinsel dafür zu sorgen, dass die Linien wieder klar und deutlich zu erkennen sind.
Die Straßenmarkierungen, die den Drittklässlern beim Üben für die Fahrradprüfung auf dem Schulhof den richtigen Weg weisen, waren verblichen und stellenweise kaum noch zu erkennen, obwohl sie nur wenige Jahre zuvor erneuert worden waren. Da entsprechende Arbeiten im städtischen Etat nicht vorgesehen waren, erreichte ein Hilferuf des für die Fahrradprüfung zuständigen Verkehrspolizisten den Förderverein der Aloisiusschule.
Dieser erklärte sich kurzfristig bereit, die Sache in die Hand zu nehmen - und fand mit der Lackfabrik Jansen auch schnell einen Unterstützer. Das Ahrweiler Traditionsunternehmen spendete zwölf Eimer einer speziellen Straßenmarkierungsfarbe nebst zugehöriger Verdünnung und stand dem Förderverein auch beratend zur Seite. Einer fachgerechten Durchführung der Arbeiten stand somit nichts mehr im Wege.
Nachdem die Stadt ihre Zustimmung erteilt hatte, konnte endlich zur Tat geschritten werden. Mit Hilfe eines professionellen Hochdruckreinigers des städtischen Bauhofs ging es der alten Markierung nach einer kurzen Einweisung durch den Hausmeister Klaus-Peter Danko an den Kragen.
In mühevoller Arbeit wurde die Oberfläche zur Vorbereitung des Neuanstrichs gereinigt und abblätternde Farbreste entfernt. Glücklicherweise stellte sich nur wenige Tage später ein trockener und ausreichend warmer Tag ein, so dass die neue Markierung zügig aufgebracht werden konnte. Rund 100 Arbeitsstunden, 30 Liter Farbe und 28 Rollen Klebeband später erstrahlten die Markierungen auf dem Schulhof dank des Einsatzes wieder in leuchtendem Weiß.
Schulleiter Klaus Mührel war von dem Ergebnis begeistert: "Profis hätten es sicher nicht besser machen können." Und die jungen Fahrradfahrer können nun endlich wieder unter idealen Bedingungen üben.
