Renovierung ab August Seehotel Maria Laach macht erst 2021 wieder auf

Maria Laach · Das Seehotel Maria Laach schließt ab August wegen Renovierung. In einem ersten Schritt wird der komplette Logis-Bereich des Hotels saniert. Die Gäste-Bewirtung ist aber während der gesamten Umbauphase gesichert.

 Der Eingang des Vier-Sterne-Seehotels, vis-à-vis vom Kloster Maria Laach.

Der Eingang des Vier-Sterne-Seehotels, vis-à-vis vom Kloster Maria Laach.

Foto: DH STUDIO Dirk Holst Köln/Dirk Holst

Zum 1. August startet die Renovierung des Seehotels Maria Laach. In einem ersten Schritt wird der komplette Logis-Bereich des Hotels saniert. Bis zur Wiedereröffnung im kommenden Jahr sind daher ab diesem Zeitpunkt keine Übernachtungen mehr möglich. Während der gesamten Umbaumaßnahmen wird jedoch die Restauration für Gäste und Touristen gesichert bleiben. Im Gästeflügel der Abtei sind Übernachtungen weiterhin – unter Beachtung der Hygienebestimmungen – möglich. Das teilte Sebastian Kriesmer, Pressebeauftragter der Benediktinerabtei Maria Laach, mit.

Die Abtei Maria Laach erhält laut Kriesmer keine Mittel aus Kirchensteuern und finanziert sich ausschließlich aus Spenden und den Erträgen der Wirtschaftsbetriebe vor Ort. Gleichzeitig wird die Abtei auf der Kostenseite wie ein mittelständisches Unternehmen oder eine Gemeinde behandelt.

Die Hotelbaumaßnahme wird vorgezogen

Die Revitalisierung des Seehotels als größtem Wirtschaftsbetrieb der Abtei sei ein wichtiger Schritt zum Erhalt und zur Zukunftsfähigkeit der Betriebe, der Arbeitsplätze und zum Erhalt der Abtei Maria Laach mit ihrem historischen Gebäudebestand, heißt es weiter aus Maria Laach.

Ziel der Renovierung sei es, wettbewerbsfähig zu bleiben und eine moderne Hotelanlage zu betreiben, welche dem Anspruch der benediktinischen Gastfreundschaft im 21. Jahrhundert genügt. Die Renovierung war ursprünglich für das Jahr 2022 vorgesehen, wird jedoch aufgrund der Corona-Krise vorgezogen. „Ein wirtschaftlicher Hotel- und Restaurantbetrieb ist unter den aktuellen Bedingungen der coronabedingten Auflagen und wegen der ausbleibenden Tagestouristen nicht möglich“, erläutert Philipp Lohse, Geschäftsführer der Benediktinerabtei, das Vorziehen der Bauarbeiten.

„Die wirtschaftlichen Unsicherheiten derzeit sind für uns auch ausschlaggebend, warum wir aktuell von einem kompletten Neubau des Hotels absehen.“

Das Seehotel wird nach Abschluss der Sanierungsarbeiten 55 bis 60 Doppelzimmer bieten, einige davon als Familienzimmer konzipiert. Ein Lobby- und ein Barbereich werden großzügig und modern gestaltet. Außerdem werden den Gästen Tagungsräume sowie ein hochklassiges Restaurant geboten.

„Mit diesem neuen Konzept wollen wir touristische und familiäre Übernachtungen in Maria Laach noch attraktiver machen, und den Komfort für unsere Stammgäste erweitern“, so Lohse. Da besonders in den Sommermonaten die Abtei Maria Laach ein beliebtes Ausflugsziel ist, werden trotz der Umbaumaßnahmen permanent Bewirtungsmöglichkeiten angeboten. Zunächst soll das Hotel-Restaurant so lange wie möglich Besuchern zur Verfügung stehen.

Sobald das Restaurant wegen der Bauarbeiten geschlossen wird, können Besucher auf die Klostergaststätte und den Biergarten ausweichen.

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