Bildung im Brohltal Bonner Studenten im Einsatz am Weiselstein

BROHLTAL · Junge Menschen aus 23 Nationen tragen zum Erhalt der Wacholderheide bei

 Studenten aus 23 Nationen haben sich um die Natur im Brohltal gekümmert.

Studenten aus 23 Nationen haben sich um die Natur im Brohltal gekümmert.

Foto: VG BROHLTAL

Als nicht alltäglichen Lern- und Begegnungsort hat eine multinationale Gruppe von 35 Studenten der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn die Wacholderheide auf dem Weiselstein bei Schalkenbach erlebt. Die Studenten aus 23 Nationen absolvieren derzeit den Masterstudiengang der "Agrucultural Sciences und Resource Management" (ARTS) und arbeiten auf ihren Abschluss hin.

Eine Exkursion führte die angehenden Wissenschaftler in die Eifel. Nach einem Vortrag von Wacholderwacht Gerhard Krämer ging es an die Arbeit. Mit Astscheren wurden die Birkenschösslinge entfernt sowie mit Muskelkraft Ginster und Kiefernkeimlinge aus dem Heideboden gezogen. Zum Einsatz kam auch das kanadische Spezialgerät "Big Foot", mit dem die Pflanzen samt Wurzel entfernt werden. Über den tatkräftigen Einsatz der Studenten freuten sich nicht zuletzt auch Richard Keuler, 1. Beigeordneter der Verbandsgemeinde Brohltal, Toni Harst, Ortsbürgermeister von Schalkenbach, die Bürgermeisterin von Oberdürenbach, Elisabeth Dahr, und Klaus Löbner von der Kreisverwaltung.

"Ich danke den Studierenden für die Naturschutzarbeit, mit der sie einen großen Beitrag zur Erhaltung der einzigartigen Heidelandschaft am Weiselstein leisten", so Keuler. "Durch den Arbeitseinsatz ist dem Weiselstein wieder Luft verschafft worden, was zur Erhaltung des Biotops beiträgt." Die Wacholderwacht und die Bonner Fakultät wollen die Zusammenarbeit durch weitere Aktionen vertiefen und so zum "Erhalt der Landschaft beitragen".

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