Durch die Eifel Peugeot-Fahrer liefert sich Verfolgungsjagd mit der Polizei

Niederdürenbach · Wilde Verfolgungsjagd in der Eifel: Als Polizeibeamte aus Adenau am Dienstagabend einen schwarzen Peugeot überprüfen wollten, trat der Fahrer aufs Gas statt auf die Bremse. Erst ein Unfall konnte der Verfolgungsfahrt ein Ende setzten.

 Ein Mann hat sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei quer durch die Eifel geliefert.

Ein Mann hat sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei quer durch die Eifel geliefert.

Foto: dpa

Kaum hatte der Peugeotfahrer im Rahmen einer Verkehrskontrolle die rote Kelle der Polizei erblickt, ergriff der Mann nebst seinen zwei Mitfahrer die Flucht. Die wilde Verfolgung im hohen Tempo erstreckte sich durch Kempenich, dann über die L 83 durch Hannebach, über die L 111 bis nach Niederdürenbach. Dort verlor der Fahrer des Peugeots die Kontrolle über sein Fahrzeug, das unfallbedingt zum Stillstand kam.

Zuvor hatte ihn auch eine von der Polizei eingerichtete Straßensperre nicht an der Weiterfahrt gehindert. Nicht nur das: Der Flüchtende steuerte seinen Wagen gar auf einen Polizeibeamten zu, der sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte. Kaum war der Peugeot zum Stillstand gekommen, setzte der Fahrer zu Fuß seine Flucht fort. Bisher erfolgreich. Die beiden weiteren Insassen konnten von der Polizei festgenommen werden. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit starken Polizeikräften und Hubschrauber führte bislang nicht zum Auffinden des Mannes.

Die festgenommenen Insassen des Fluchtfahrzeugs sowie alle eingesetzten Beamten blieben unverletzt. Am verfolgenden Streifenwagen entstand geringer Sachschaden. Als Hintergrund der Flucht dürften neben des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahrens ohne Versicherungsschutz auch Betäubungsmittel eine Rolle gespielt haben, berichtete die Polizei.

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