„Ich bin ein Kümmerer“ Gemeindeschwester plus stellt sich in Ahrweiler vor

Ahrweiler · Sie sorgt sich um die Sorgen und Nöte der betagten Menschen in der Kreisstadt und der Gemeinde Grafschaft: Inge Neubusch ist die „Gemeindeschwester plus“. Nun stellte sie sich dem Ortsbeirat Ahrweiler vor.

 Ortsvorsteher Peter Krämer mit Inge Neubusch.

Ortsvorsteher Peter Krämer mit Inge Neubusch.

Foto: Victor Francke

Inge Neubusch, „Gemeindeschwester plus“, hat sich dem Ortsbeirat Ahrweiler vorgestellt. Die examinierte Krankenschwester war bislang in erster Linie in der ambulanten Pflege beschäftigt. Nun soll sie sich um die Sorgen und Nöte der betagten Menschen in der Kreisstadt sowie in der Gemeinde Grafschaft kümmern.

Alleine in Bad Neuenahr-Ahrweiler wurden mehr als 3000 Senioren über 80 Jahre angeschrieben, um auf das neue Dienstleistungsangebot der „Gemeindeschwester plus“ aufmerksam zu machen. Neubusch informiert über die Hilfen, die älteren Menschen den Alltag erleichtern können, damit sie möglichst lange in ihrer Wohnung oder ihrem Haus leben können.

„Ich höre den Leuten zu“, sagte die beim Caritasverband beschäftigte Gemeindeschwester, die auf Anfrage Senioren zu Hause besucht und ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Dabei geht es nicht alleine um Wohnverhältnisse. Auch die soziale Teilhabe, das Eingebundensein in Gemeinschaften, seien ihr wichtig, erklärte sie im Ortsbeirat, der unter der Leitung von Ortsvorsteher Peter Krämer im Ahrweiler Bürgerzentrum tagte. Neubusch: „Ich bin ein Kümmerer.“

Die „Gemeindeschwester plus“ wurde vom Land Rheinland-Pfalz eingeführt, Projektträger ist der Kreis Ahrweiler. Die Fachkräfte beraten hochbetagte Menschen, die noch nicht pflegebedürftig sind, aber hier und da merken, dass sie nicht mehr alles problemlos alleine lösen können. Die Beratung ist kostenlos.

Die Gemeindeschwester ist unter 0151/18603330 oder per E-Mail an Gemeindeschwester@caritas-ahrweiler.de zu erreichen.

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