Schlechte Nachrichten Zwei Ortsgruppen des Eifelvereins haben sich aufgelöst

AHRWEILER · Mit schlechten Nachrichten eröffnete Landrat Jürgen Pföhler die Bezirksversammlung des Eifelvereins, zu der sich zwei Dutzend Ortsgruppenvertreter im Ahrweiler „Hotel zum Stern“ eingefunden hatten.

„Das ist sehr bedauerlich, aber vielleicht ergibt sich in Zukunft doch noch mal etwas“, zeigte er sich Landrat Jürgen Pföhler verhalten optimistisch. Er wies auch darauf hin, dass der Bezirkswandertag am 5. August in Adenau stattfinden soll, und dass die Ortsgruppe Antweiler zur Winterwanderung am Sonntag, 21. Januar, einlädt, Start ist um 10 Uhr an der dortigen Eifelvereinshütte. Geehrt wurden die beiden verdienten Wegewarte Johannes Klein und Lothar See mit der Grünen Verdienstnadel des Eifelvereins.

Anschließend präsentierte Eifelkenner und Buchautor Walter Müller gemeinsam mit der Geschäftsführerin des Zweckverbands Ferienregion Laacher See, Sarah Radermacher, die „sagenhaften Wanderwege in der Vulkanregion Laacher See“. Radermacher erläuterte die Anfänge der Kooperation der an den Laacher See angrenzenden Verbandsgemeinden Brohltal, Pellenz und Mendig. „Gemeinsam können wir die Vulkanregion am besten stärken“, da seien sich die Partner einig und hätten im Oktober 2015 als Pilotprojekt einen touristischen Zusammenschluss über Kreisgrenzen hinweg gestartet mit der Gründung des „Zweckverbands Vulkanregion Laacher See“.

Der Laacher See und der Vulkanismus seien Alleinstellungsmerkmale, die sich auf zahlreichen Wanderwegen hautnah erfahren ließen. Neben Traumpfaden und Geopfaden, die als Rundtour zu einer Tageswanderung einladen, biete der Premiumwanderweg „Eifelleiter“ Genusswandern im Wochenendformat. Beginnend im malerischen Rheintal erklimmt die 53 Kilometer lange „Eifelleiter“ das Vulkangebiet des Brohltals und erreicht zum krönenden Abschluss über den höchsten Gipfel der Eifel, die Hohe Acht und das Johanniterstädtchen Adenau. „Wie kaum ein anderer Wanderweg in der Eifel bietet die 'Eifelleiter' eine gewaltige Fülle an landschaftlichen Höhepunkten: Aussichtspunkte verführen zu Blicken in die Ferne, Naturerlebnisse laden zum Staunen ein, Vulkanismus und die feurige Vergangenheit der Eifel werden greifbar“, schwärmte Müller.

Wer die „Eifelleiter“ zunächst einmal „beschnuppern“ möchte, dem legten die beiden Referenten die beiden Extra-Touren „Breisiger Ländchen“ und „Vinxtbachtal“ ans Herz. Visuell gab es darauf schon einmal einen Vorgeschmack bei einer virtuellen Reise über die Streckenführung mit Kommentator Müller. Ein weiterer Wandergenuss bietet der im vergangenen Jahr neu eröffnete „Vulkan- und Panoramaweg“ rund um Burgbrohl. Auch hier erläuterte Müller die Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke in Wort und Bild.

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