Fundsachen unterm Hammer Versteigerungen in Bad Neuenahr-Ahrweiler

BAD NEUENAHR · Das Fundbüro der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler hatte zur Auktion eingeladen. Versteigert wurde ein Sammelsurium vom Tretroller bis zur Mini-Drohne.

Zum Ersten, zum Zweiten – und zum Dritten: Wieder ging ein Goldkettchen über die imaginäre Ladentheke des Bad Neuenahrer Fundbüros. Auktionator Heribert Kam hatte zur großen Versteigerung nicht abgeholter Fundsachen eingeladen. Gut 20 Bürger waren gekommen, um das ein oder andere Schnäppchen zu machen.

Insbesondere waren es Schmuckstücke, die das Interesse des Publikums auf sich zogen. Wann bekommt man denn auch schon einen Ring für vier Euro, einen goldenen Armreif für 40 Euro oder ein silbernes Kettchen für lediglich einen Euro? Ein güldener Fingerschmuck mit funkelnden Steinen erzielte übrigens den Spitzenpreis: immerhin 45 Euro. Ansonsten kamen verlorengegangene Handys, ein Krückstock, eine Digitalkamera, Ladekabel, ein Blitzlichtgerät, ein Tretroller oder auch eine Mini-Drohne, die vermutlich zum Leidwesen ihres Eigners sehr eigene Wege geflogen ist, unter den von Heribert Kam geschwungenen Auktionshammer. Männliche Besucher passten vor allem auf, als eine stattliche Anzahl im Fundbüro abgegebener und im Rathaus nie abgeholter Uhren feilgeboten wurden. So mancher wusste nach der Versteigerung Sekunden genau, was die Uhr geschlagen hat.

Nicht ganz alltäglich: Auch ein Kinderwagen der gehobenen Preiskategorie war im Angebot. Entweder ist da ein Kind sehr schnell gewachsen und hat flott vor einem Bad Neuenahrer Geschäft – wo man das Gefährt gefunden hat – laufen gelernt, oder aber die Mutti war etwas vergesslich. In Zukunft wird ein anderes Kind damit spazierengefahren.

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