Laga in Bad Neuenahr Ticketverkauf für Landesgartenschau beginnt im Herbst

BAD NEUENAHR · Die Eintrittspreise für die Landesgartenschau in Bad Neuenahr werden bald offiziell festgelegt. Die Gesellschaft gilt bilanziell als überschuldet.

Die zur Ausrichtung der Laga 2022 in Bad Neuenahr eigens gegründete Landesgartenschau gGmbh (gemeinnützige GmbH) hat ihr Geschäftsjahr 2018 mit einer Bilanzsumme von 1,22 Millionen Euro und einem Fehlbetrag in Höhe von 483 000 Euro abgeschlossen. Dies wurde dem Haupt- und Finanzausschuss mitgeteilt. Das Minus soll „auf neue Rechnung“ vorgetragen werden.

Die Gesellschaft gilt bilanziell als überschuldet. Die Stadt als Gesellschafterin ist jedoch gesellschaftsrechtlich verpflichtet, die gGmbH jederzeit mit der notwendigen Liquidität auszustatten und den nicht gedeckten Anteil der entstehenden Kosten nach Beendigung der Gesellschaft auszugleichen. 2018 war das erste volle Geschäftsjahr der im Mai 2017 gegründeten Laga-GmbH.

Die Laga-Sponsorensuche hat begonnen

Ein Einstieg in bauliche Maßnahmen sei ab Herbst vorgesehen, teilte das Unternehmen mit. Fest steht inzwischen, dass die Laga vom 20. April bis zum 16. Oktober 2022 stattfinden soll. Begonnen habe man inzwischen mit einer Partner- und Sponsorensuche. Zudem seien erste Marketingmaßnahmen ergriffen worden. Der Personalbestand habe im Verlauf des Jahres 2018 in den Bereichen Rechnungswesen, Planung und Bau, Marketing sowie Assistenz der Geschäftsleitung aufgebaut werden können, hieß es aus der Laga-Gesellschaft. Geschäftsführer sind der frühere SPD-Vorsitzende Jörn Kampmann sowie der aus Gera an die Ahr gewechselte Landschaftsarchitekt Martin Schulz-Brehme.

Das Ausstellungsgelände wird eingezäunt

Für 2020 sei beabsichtigt, Einnahmen aus Lizenzen und Tickets zu generieren, hieß es in der Sitzungsvorlage für den Haupt- und Finanzausschuss. Da bereits ab Herbst 2020 Eintrittstickets verkauft werden sollen, gilt es noch in diesem Jahr, das grundsätzliche Preisgefüge festzulegen.

Wie berichtet, wird das Ausstellungsgelände zur Landesgartenschau eingezäunt, um Eintrittsgelder erheben zu können.

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