Grünflächen in Bad Neuenahr Stadt lässt Rhododendren zurückschneiden

BAD NEUENAHR · Die Pflanzen im Bad Neuenahrer Kaiserin-Auguste-Viktoria-Park waren vertrocknet. Jetzt können sie neu wachsen und gedeihen.

 Die auf Stock gesetzten Pflanzen sollen im Frühjahr wieder ausschlagen.

Die auf Stock gesetzten Pflanzen sollen im Frühjahr wieder ausschlagen.

Foto: Matin Gausmann

Die Bürger von Bad Neuenahr scheinen mit Argusaugen über ihre Parks zu wachen. Denn es verwunderte Spaziergänger und Passanten schon, dass sich Männer in Orange-Grün an den Rondellen im Kaiserin-Auguste-Viktoria-Park zu schaffen machten.

Der General-Anzeiger fragte im Rathaus nach. Von dort heißt es: „In den vergangenen Tagen wurde seitens der Grünabteilung des städtischen Betriebshofes im Kaiserin-Auguste-Viktoria-Park viele der Rhododendren auf Stock gesetzt.“ Diese Rückschnittarbeiten seien notwendig gewesen, da durch den niederschlagsarmen Sommer 2018 viele der Pflanzen zum Teil vertrocknet waren.

„Rhododendren sind eigentlich immergrüne Pflanzen. Zum großen Teil hat sich bei vielen der Sträucher das Laub schon braun verfärbt oder war zum Teil auch schon abgefallen“, erläutert Christiane Diehl, Verantwortliche der Grünabteilung der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, die Maßnahme.

Die verbliebenen, zum Teil noch grünen Pflanzen wurden nicht direkt entfernt, sondern stark zurückgeschnitten. „Hier haben wir die Hoffnung, dass diese Pflanzen im Frühjahr wieder austreiben, da die Rhododendren den Rückschnitt generell gut vertragen“, führt Diehl fort. Eine genaue Prognose, in welchem Umfang dies geschieht, kann allerdings auch die Expertin nicht voraussagen. Aufgrund der Tatsache, dass es im Kaiserin-Auguste-Viktoria-Park mit Blick auf die Landesgartenschau zu gestalterischen Veränderungen kommen werde, seien dort bisher keine Nachpflanzaktionen geplant, so das Rathaus.⋌

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