Wettbewerb „jugend creativ“ Michelangelo, die Minions und der Vater

KREIS AHRWEILER · Rund 900 Bilder sind beim Jugendwettbewerb zum Thema „Fantastische Vorbilder und echte Helden“ eingegangen. Nun wurden die Sieger geehrt.

 Preisverleihung des Jugendkreativwettbewerbes in Ringen.RAIBA

Preisverleihung des Jugendkreativwettbewerbes in Ringen.RAIBA

Foto: Raiba

„Wer inspiriert dich?“ ist die Frage beim diesjährigen Wettbewerb „jugend creativ“ gewesen, den die Raiffeisenbank Grafschaft-Wachtberg als Veranstalter des Jugendwettbewerbs nunmehr schon seit mehr als 15 Jahren ausrichtet. Rund 900 Bilder zum Thema „Fantastische Vorbilder und echte Helden“ haben das Bankinstitut daraufhin erreicht. Über die „fantastische“ Resonanz freuten sich auch Heiko Ulrich, Vorstand, und Edith Ehlert, Jugendbeauftragte der Raiffeisenbank Grafschaft-Wachtberg, bei der Siegerehrung zum 46. Internationalen Jugendwettbewerb in der Hauptstelle in Ringen.

Alles andere als alltäglich war auch für sie die Tatsache, dass gleich zwei der Ortssiegerbilder auch auf Landesebene Preise errangen: Die Bilder von Anna Maria Franke (Amos-Comenius-Gymnasium Bonn) und Alina Pauline Seidel (Erzbischöfliches Sankt Joseph Gymnasium Rheinbach) wurden in den Kategorien „siebte bis neunte Klasse“ respektive „zehnte bis zwölfte Klasse“ mit einer Geldprämie von jeweils 150 Euro und dem dritten Platz im Landesentscheid ausgezeichnet.

Schüler von Schulen im Kreis Ahrweiler waren besonders in der Kategorie der Erst- und Zweitklässler erfolgreich, in der Hannah Koch (Grundschule Oberwinter) einen ersten Platz errang vor Lisa Schmitt (Grundschule Ringen) und Leni Becker (Grundschule Leimersdorf).

Als ihr Vorbild, weil er ein „großartiger Künstler“ sei, hatte Alina Pauline Seidel Michelangelo an der Staffelei auf ihrem Werk dargestellt. Anna Maria Franke wählte die US-Schauspielerin Michelle Rodriguez als ihre Heldin und versah ihr Bild auch mit einem Zitat der Darstellerin unter anderem aus dem Film „Avatar“. „You can keep knocking me down forever. I’ll keep getting up and trying“. Jüngere Teilnehmer hatten etwa Micky Maus, eine Zauberfee oder die Minions als fantastische Vorbilder zu Papier gebracht. Für eine Teilnehmerin war eine Hebamme eine Heldin, für einen Teilnehmer der eigene Vater, ein Feuerwehrmann. Auf einem Bild war eine Figur ohne Gesicht zu sehen und in der zugehörigen Sprechblase stand: „Jeder kann ein Held sein“.

Von der Verschiedenheit und Vielfalt der Vorbilder und Helden der Kinder und Jugendlichen konnten sich auch deren Eltern bei der Preisverleihung überzeugen, da alle Siegerbilder auf einer Leinwand präsentiert wurden. „Für die Jury war es nicht leicht, aus all den sehr kreativen Arbeiten die Siegerbilder auszuwählen“, sagte Heiko Ulrich.

Ein besonderer Dank gelte auch den Lehrern, die den Wettbewerb zum Teil schon seit vielen Jahren mit großem Engagement in den Unterricht integrierten, sowie den Eltern, die ihre Kinder zu Hause in ihrer kreativen und künstlerischen Entwicklung unterstützten und zur Teilnahme am Wettbewerb motivierten. Alle Preisträger erhielten Sachpreise.

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