Absage aus Berlin

So gesehen

Schlechte Nachrichten aus dem Kanzleramt: Frank Höfeld aus Rheinbach kann dort seinen 60. Geburtstag nicht feiern. Die Absage auf eine entsprechende Anfrage wurde ihm jetzt vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung übermittelt.

Höfeld hatte sich nach der Möglichkeit des Feierns im Kanzleramt erkundigt und sich dabei auf Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann berufen, der dort mit 30 anderen Wirtschaftsführern anlässlich seines 60. Geburtstages ein festliches Mahl auf Kosten der Steuerzahler zu sich genommen hatte.

Im Schreiben aus Berlin heißt es: "Der Chef der Deutschen Bank hat seinen 60. Geburtstag nicht im Bundeskanzleramt gefeiert. Es gibt auch keine anderen Personen, deren Geburtstagsfeiern die Bundeskanzlerin im Bundeskanzleramt ausgerichtet hätte. Den 60. Geburtstag des Chefs der Deutschen Bank hat die Bundeskanzlerin vielmehr zum Anlass genommen, im Kanzleramt ein Abendessen mit Vertretern aus Wirtschaft und Gesellschaft auszurichten."

Frank Höfeld muss sich also jetzt eine andere Örtlichkeit zum Feiern suchen. Vielleicht ist im Rheinbacher Rathaus ja in nächster Zeit ein Termin frei. Der Bürgermeister wird sicher nichts dagegen haben.

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