Eckart Rüther 70-Jähriger will Bürgermeister werden

NIEDERKASSEL · Es gibt einen vierten Kandidaten um den Chefsessel im Niederkasseler Rathaus. Eckart Rüther (70) wird für die Linken bei der Bürgermeisterwahl am 25. Mai neben dem amtierenden Bürgermeister Stephan Vehreschild, Friedrich Reusch (SPD) und Harald Burger (FDP) auf der Niederkasseler Liste stehen.

 Vierter Bürgermeister-Kandidat: Eckart Rüther.

Vierter Bürgermeister-Kandidat: Eckart Rüther.

Foto: Privat

Rüther wohnt seit 1990 in Mondorf und engagierte sich auch bei der letzten Kommunalwahl für die Linke. Damals eroberte die Partei einen Sitz im Stadtrat, den zunächst seine Frau besetzte, ihn später an Heinz Dähmlow weitergab, der wiederum 2012 zur SPD wechselte.

Ein ähnliches Ergebnis wie 2009 ist angesichts der nur vier besetzten Wahlbezirke diesmal sehr unwahrscheinlich, das sehen sowohl Rüther als auch der Sprecher der sogenannten Basisgruppe Niederkassel, Martin Beinersdorf, ähnlich. Seit einem halben Jahr fange die Linke in Niederkassel an, wieder politisch zu arbeiten, so Rüther. "Ich möchte, dass die Linke wieder in den Niederkasseler Stadtrat kommt", umschreibt er seine Zielsetzung, die - das sieht er auch - vermutlich erst mit der nächsten Kommunalwahl umsetzbar sein wird.

Rüther war Studienrat für Deutsch, Philosophie und Musik am Gymnasium in Sieglar. Danach habe er die Gesamtschule in Troisdorf mit aufgebaut. Ein Thema, das auch in Niederkassel aktuell sei. Geboren wurde Rüther in Füssen, sein Abitur machte er in Bonn. Der getrennt lebende und alleinerziehende Vater von zwei erwachsenen Söhnen und zwei Töchtern (15 und 20) inszeniert in seiner Freizeit Theaterstücke oder singt im Bonner Bach Chor.

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