Unkel im Belagerungszustand 10.000 Menschen besuchten "design+gestaltung am rhein"

UNKEL · Der Design- und Kunsthandwerker-Pfingstmarkt in Unkel hat wieder seine Anziehungskraft bewiesen: Geschätzte 10.000 Besucher, darunter die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke und Verbandsgemeindebürgermeister Karsten Fehr, hatte "design+gestaltung am rhein" auf der autofreien Rheinpromenade zwischen Fronhof und Sankt Pantaleon.

 Hingucker: Besucher des Kunst- und Design-Marktes betrachten eine ungewöhnliche Fisch-Skulptur.

Hingucker: Besucher des Kunst- und Design-Marktes betrachten eine ungewöhnliche Fisch-Skulptur.

Foto: Frank Homann

Auch die Innenstadt profitierte, zur Freude der Gastronomie. "Wir sind auf dem richtigen Weg. Eine bessere Werbung für unser idyllisches Städtchen kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen", sagte Bürgermeister Gerhard Hausen.

Zu verdanken hat die Stadt die erfolgreiche Designer-Messe ihrem Bürger Rex Stephenson, der vor sechs Jahren mit Bernd Röter, bis Ende 2010 Leiter der Beratungsstelle für Formgebung in Rheinland-Pfalz, einen ausgesprochenen Fachmann für das Projekt gewann. "Die Qualität unseres Marktes hat sich herumgesprochen. Die Leute kommen inzwischen von weit her, wie man an den Nummerschildern der Autos deutlich erkennen kann", so Stephenson.

Die Freiluft-Messe mit Künstlern und Kunsthandwerkern aus Deutschland, Frankreich und Polen wurde wieder von Röter und der "galerie forum" aus Mainz unterstützt. Schmuck in allen Varianten, Silber und Perlen, Goldschmiedearbeiten, Halbedelsteine, dominierte die Angebotspalette mit individuell gestalteter Kleidung, Accessoires, Lederwaren, Glas-Objekten und -malerei.

Der große Anstrum hatte auch weniger schöne Seiten: Viel Glück brauchte man, um einen Platz in einem der Weinlokale oder bei der Außengastronomie auf dem Willy-Brandt-Platz zu finden. Am Eiscafé bildeten sich lange Schlangen. Dicht belagert war auch der "Stand der Stadt" mit Gudrun Küpper und Gülsen Özlük. "Diesmal haben wir aber genügend Nachschub an frischen Erdbeeren für unsere Waffeln, und auch die Wildkammer Siebengebirge hat sich eingedeckt", versicherte Küpper.

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