Betreuung Tierpension oder Hundesitter?

Bonn · Wohin mit dem Haustier, wenn Halter längere Zeit nicht zu Hause sind? Wir verraten, wo Sie sich am besten über eine Unterkunft informieren und was Sie beachten müssen.

Vor Aufenthalten im Krankenhaus oder im Ausland können sie sich zum Beispiel an eine Tierpension wenden. Dort werden Hunde oder Katzen gegen Entgelt betreut und versorgt. Wenn möglich, sollten Interessenten die Einrichtungen vorher besichtigen, rät Marius Tünte vom Deutschen Tierschutzbund. Besitzer sollten sich dabei ansehen, auf welchem Raum ihr Tier untergebracht ist. Für Hunde ist zum Beispiel ein direkter Zugang zum Auslauf wichtig.

Auch Bauernhöfe oder Tierheime bieten manchmal Pensionsplätze an. Erste Anlaufstelle ist das Tierheim am Heimatort. Dort findet man Adressen, teilweise werden auch Privatpersonen vermittelt, die die Betreuung für den tierischen Mitbewohner übernehmen.

Auch Tierärzte wissen unter Umständen, welche Unterbringungsmöglichkeiten es in der Nähe gibt. Für die Monate April bis September bietet der Deutsche Tierschutzbund außerdem ein Portal an, auf dem Betreuungsangebote und -gesuche geschaltet werden können.

Bei Katzen, Nagern oder Vögeln reicht es laut Tünte oft aus, einen Betreuer zu finden, der das Tier in der Wohnung mit Futter versorgt und den Käfig sauber hält. Hunde fühlen sich dagegen nur selten ohne feste Bezugsperson zu Hause wohl. Eine Pension oder ein Hundesitter sind dann die bessere Lösung.

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