Tipps für Tierfreunde Der Weihnachtsmarkt ist nichts für Hunde

Berlin · Mag der Weihnachtsmarkt-Besuch für Zweibeiner ein traditionell-beschwingter Ausflug sein - für Vierbeiner ist er eine Tortur. Dem Hund droht bei jedem Tritt Gefahr.

 Der Vierbeiner hat keine Freude auf dem Weihnachtsmarkt: Es ist laut, er sieht nur Füße und könnte in Scherben treten. Foto: Ina Fassbender/dpa/dpa-tmn

Der Vierbeiner hat keine Freude auf dem Weihnachtsmarkt: Es ist laut, er sieht nur Füße und könnte in Scherben treten. Foto: Ina Fassbender/dpa/dpa-tmn

Foto: Ina Fassbender

Ja, es duftet, es glitzert, es klingen die Glocken - aber es wird auch geschubst, gekleckert und gedrängelt. Deshalb sind Weihnachtsmarktbesuche nichts für Vierbeiner.

Werden sie mit auf den Christkindlmarkt genommen, sehen Hunde nichts außer Beine und Schuhe. Im schlechtesten Fall treten die dem Hund noch gehörig auf die Pfoten, sorgt sich die Tierschutzorganisation „Aktion Tier“.

Hunde sollten daher besser zu Hause bleiben. Denn nicht nur Menschenmassen machen ihnen zu schaffen. Auch vor Scherben, etwa von Glühweintassen oder Christbaumkugeln seien sie nicht gefeit. „Schlitzen sich die Hunde eine Pfote auf, merkt es womöglich erst mal keiner und sie laufen die ganze Zeit mit dem Glassplitter im Ballen herum“, warnt Tierärztin Tina Hölscher.

Die nächste Gefahrenquelle lauere in Form von Essensresten auf dem Boden. „Zermanschte Brötchenreste, womöglich vermischt mit Vogelkot herumfliegender Tauben, Holzspieße von Fleischgerichten oder heruntergefallene Süßigkeiten aus Schokolade sind Gift für den Hundedarm“, erklärt die Veterinärin.

Nicht zuletzt können Tierhalter ihre Hunde im Gemenge vor den Ständen kaum immer im Blick behalten - und so verhindern, dass das Tier nicht doch vom Boden frisst.

(dpa)
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