Studie: Doktoranden schließen Promotion mit 33 Jahren ab

Berlin · Doktortitel werden immer häufiger mit besonderer Auszeichnung verliehen. Das geht aus einer Studie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hervor.

 Jedes Jahr werden um die 25 000 Doktortitel verliehen. Am häufigsten promovieren Mathematiker und Naturwissenschaftler. Foto: Franziska Koark

Jedes Jahr werden um die 25 000 Doktortitel verliehen. Am häufigsten promovieren Mathematiker und Naturwissenschaftler. Foto: Franziska Koark

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Bei Abschluss der Promotion sind Doktoranden im Durchschnitt 33 Jahre alt. Das geht aus dem Bundesbericht wissenschaftlicher Nachwuchs hervor. Das durchschnittliche Alter beim Abschluss variiert jedoch je nach Fächergruppe zwischen 31 bis 38 Jahren: Am ältesten sind Nachwuchswissenschaftler aus den Fächern Kunst, Kunstwissenschaften, Sprach- und Kulturwissenschaften und Sport. Am jüngsten sind die Human- und Veterinärmediziner sowie Gesundheitswissenschaftler.

Die Zahl der erfolgreich abgeschlossenen Promotionen ist dabei seit Jahren relativ konstant. 2010 erwarben 25 600 Nachwuchswissenschaftler den Doktorhut. In den vergangenen zehn Jahren waren es pro Jahr im Durchschnitt 24 500 - mit Abweichungen von bis zu 1500 Promotionen nach oben oder unten. Verändert hat sich die Fächerstruktur: 2010 promovierten am häufigsten Mathematiker und Naturwissenschaftler (32 Prozent aller Promotionen). Sie haben damit die bisherigen Spitzenreiter, die Humanmediziner und Gesundheitswissenschaftler, überholt.

Sehr gute Noten für die Promotion sind der Regelfall: 2010 bekam rund jeder Zweite ein "sehr gut" (52 Prozent). Rund jeder Sechste (16 Prozent) schloss sogar "mit Auszeichnung" ab. Im Vergleich zu 2000 sind damit die Noten immer besser geworden. Der Anteil an Promotionen mit den Top-Noten ist in diesem Zeitraum um 6 Prozentpunkte gestiegen.

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